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Martin Schulz
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SPD Schulz räumt nach NRW-Wahl Fehler ein

„Eine therapeutischen Sitzung brauchen wir nicht.“

Berlin – Der SPD-Vorsitzende und Kanzlerkandidat Martin Schulz hat nach der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen auch persönliche Fehler eingeräumt: „Möglicherweise hätte ich mich stärker einbringen müssen, auch mit bundespolitischen Themen“, sagte er in der ARD-Sendung „Farbe bekennen“.

Er wolle die Bundestagswahl noch immer gewinnen, so Schulz weiter. Nach einer stundenlangen Vorstandssitzung betonte er die Geschlossenheit seiner Partei: „Eine therapeutischen Sitzung brauchen wir nicht“, sagte der SPD-Chef. „Der Kampfeswille unserer Partei ist heute mit Händen greifbar gewesen.“

Thematisch setzt Schulz weiter auf soziale Gerechtigkeit. Darüber hinaus will er Investitionen in die staatliche Infrastruktur, Kindergärten oder Pflege.

Seinen politischen Wettbewerbern warf Schulz vor, die Themen Gerechtigkeit und Sicherheit gegeneinander auszuspielen. „Sicherheit und Gerechtigkeit sind zwei Seiten der gleichen Medaille“.

Schulz sagte, er kümmere sich mehr um die Alltagsprobleme der Menschen als Bundeskanzlerin Angela Merkel. „Und ich bin auch näher an den Menschen“, so Schulz. Merkel führe das Land und er kümmere sich eben um die Menschen.

Auf eine Machtoption zusammen mit Grünen und Linken will Schulz sich nicht festlegen und sieht seine Zukunft eher in einer weiteren Großen Koalition. „GroKo unter unserer Führung – hab ich nix gegen“, so Schulz.

15.05.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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