newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Andrea Nahles
© über dts Nachrichtenagentur

SPD Nahles warnt vor Spekulationen über Große Koalition

„Wir kämpfen alle für Rot-Grün.“

Berlin – SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles hat ihre Partei vor Spekulationen über eine Große Koalition gewarnt. In einem Interview des Nachrichtenmagazins „Focus“ sagte Nahles: „Wir kämpfen alle für Rot-Grün. Jede andere Spekulation ist das Gegenteil von Mobilisierung. Und jeder, der öffentlich spekuliert, kriegt von mir eins auf die Mütze.“

Auf die Frage, ob die gesamte SPD ein Bündnis mit der Union ausschließe, antwortete Nahles: „Ja, niemand in der SPD will die große Koalition.“ Dies gelte auch angesichts der Tatsache, dass „wir formal in unserem Regierungsprogramm nur Rot-Rot-Grün ausgeschlossen haben“.

Ihren Bundestagswahlkampf richtet die SPD vor allem auf die Wähler aus, die sich erst kurz vor der Wahl entscheiden. Nahles sagte „Focus“: „Unter diesen Kurzentschlossenen ist der Anteil der SPD-Wähler überproportional groß. Diese Leute wollen wir mobilisieren.“ Nahles kündigte an, die SPD „werde ganz gezielt in die Stadtteile und die Wohnblocks gehen, wo die Wahlbeteiligung bei den letzten Wahlen niedrig war“. So habe die SPD auch die Wahl in Niedersachsen gewonnen.

Unser Problem ist nicht Peer Steinbrück

Zu den anhaltend schlechten Umfragewerten der SPD sagte Nahles: „Unser Problem ist nicht Peer Steinbrück, sondern die Bildmacht der Regierungschefin.“ Dagegen komme man mit launigen Werbespots oder schönen Plakaten nicht an. Deshalb werde die SPD voll auf den persönlichen Kontakt setzen. „Dafür hat Merkel keine Zeit, Steinbrück schon.“

07.07.2013 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Die meisten Corona-Hilfsprogramme des Staates haben laut dem Ifo-Institut ihr Ziel erreicht. Das Institut teilte mit, dass diese Einschätzung auf einer umfassenden Analyse der Inanspruchnahme der verschiedenen Programme beruht. ...

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Für FDP-Fraktionschef Christian Dürr ist der Begriff "deutsche Leitkultur" im neuen Grundsatzprogramm der CDU "zu schwammig" formuliert. Es bleibe unklar, was genau darunter zu verstehen sein soll, sagte Dürr dem Sender ntv. ...

Gesundheit Krankenhausgesellschaft fürchtet Grippewelle

Gesundheit Arbeitgeberverband Pflege will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

Religion Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Gesundheit Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Parteien Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Parteien Linnemann nennt CDU „wieder regierungsfähig“

Unternehmen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Wirtschaft Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Steuern Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

Internet Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

Wirtschaft Esken macht im Haushaltsstreit Druck auf Lindner

Integration Hannovers OB fordert Kurswechsel in Migrationspolitik

Parteien SPD-Parteitag beendet

Wirtschaft Hüther hält neue Notlage für „verfassungsrechtlich fragwürdig“

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »