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SPD will Zuwanderung mit Punktesystem fördern
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Integration SPD will Zuwanderung mit Punktesystem fördern

Qualifizierte Zuwanderung werde gebraucht.

Berlin – Die SPD unterstützt die Forderung der FDP und der Wirtschaft, ein Punktesystem einzuführen, um mehr qualifizierte Zuwanderung zu erreichen. Im Kampf gegen den Fachkräftemangel werde qualifizierte Zuwanderung gebraucht, sagte der für Wirtschaft und Arbeit zuständige SPD-Fraktionsvize Hubertus Heil der „Welt“. „Das Punktesystem ist ein guter Ansatz, um qualifizierte Zuwanderung künftig zu steuern“, sagte Heil. Auch eine Absenkung der Einkommensschwelle für Hochqualifizierte, die derzeit bei 66.000 Euro im Jahr liegt, wäre denkbar.

Der SPD-Politiker forderte, Wirtschaft, Gewerkschaften, die Regierung und die Länder sollten gemeinsam eine „Fachkräfte-Allianz“ schmieden. Im Gegenzug für erleichtere Zuwanderungsregeln müsse die Wirtschaft „ihre Aus- und Weiterbildungsanstrengungen massiv verstärken, um das inländische Arbeitskräftepotenzial besser zu nutzen“, sagte Heil.

Gleichzeitig kritisierte er den Vorschlag von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU), die Vorrangsprüfung für bestimmte Berufe auszusetzen. als Stückwerk. „Wir brauchen einen viel größeren Ansatz“. Die SPD sei bereit, an einer Fachkräfte-Allianz mitzuarbeiten. „Neben der Ressourcenknappheit ist die Verknappung der Arbeitskräfte das wichtigste wirtschaftspolitische Zukunftsthema“, so Heil.

Er befürchte, dass der Fachkräfte-Gipfel, zu dem die Bundeskanzlerin für kommenden Mittwoch Wirtschaft und Gewerkschaften eingeladen hat, „eine reine Showveranstaltung“ werde. Denn die Koalition sei bei dem Thema völlig zerstritten.

19.06.2011 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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