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Abgeschlossenes Schultor
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Corona-Krise SPD-Fraktion macht Druck auf niedersächsische Landesregierung

Modder: Schulen so schnell wie möglich und so weit wie möglich wieder öffnen.

Hannover – Die SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag erhöht in der Frage der Schulöffnungen den Druck auf Kultusminister und ihren Parteifreund Grant Hendrik Tonne (SPD). Der Stufenplan sei „zunächst der richtige Schritt“ gewesen, erklärte Fraktionschefin Johanne Modder, und forderte im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ), „dass wir schneller als geplant wieder zu einem normalen Schulbetrieb kommen“.

Nicht nur im Bereich der Schulen, sondern auch bei der frühkindlichen Bildung sei den Familien während der Corona-Krise sehr viel zugemutet worden. „Deswegen müssen wir so schnell es geht wieder zum Normalbetrieb übergehen“, betonte Modder.

Kultusminister Tonne hatte sich zuletzt in der Frage der Schulöffnungen zurückhaltender gezeigt. Er will auch nach der Ankündigung Nordrhein-Westfalens, dass alle Grundschulkinder ab dem 15. Juni wieder täglich in den Klassenräumen unterrichtet werden, an seinem Stufenplan festhalten. Demnach würden die letzten Kinder (Erstklässler sowie fünfte und sechste Klasse) erst ab dem 15. Juni wieder zur Schule gehen – in halben Klassen und im Wechsel zwischen Präsenz- und Hausunterricht.

Fraktionschefin Modder indes will deutlich früher die nächsten Lockerungen einleiten und „die Schulen so schnell wie möglich und so weit wie möglich wieder öffnen“.

Unterstützung erhält die SPD-Politikerin von der FDP und der AfD. „Minister Tonne sollte spätestens jetzt einlenken. Ziel muss es sein, dass alle Schüler so schnell wie möglich regelmäßig und an vollen Tagen vor Ort unterrichtet werden“, erklärt der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Landtag, Björn Försterling.

„Der Lockdown im Bildungsbereich muss beendet werden – so schnell es geht und so vollständig wie möglich“, findet auch Harm Rykena, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion.

06.06.2020 - newsburger.de

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