newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Angela Merkel mit ihrem Handy
© über dts Nachrichtenagentur

Spähpraxis der NSA Generalbundesanwalt wird doch ermitteln

Auch eine Befragung von Edward Snowden ist möglich.

Berlin – Generalbundesanwalt Harald Range wird nach Informationen der „Frankfurter Rundschau“ (Samstagausgabe) in den nächsten zehn Tagen wegen der Spähpraxis der NSA doch ein förmliches Ermittlungsverfahren gegen den US-Geheimdienst einleiten. Bislang hatte Range einen solchen Schritt unter Hinweis auf negative Auswirkungen auf die transatlantischen Beziehungen abgelehnt.

Unklar ist, ob sich das Verfahren gegen die massenhafte Ausspähung deutscher Telekommunikationsnutzer wenden wird oder lediglich dagegen, dass deutsche Regierungsstellen inklusive des Mobiltelefons von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vom US-Geheimdienst abgehört wurden.

Das Bundeskanzleramt, Außenminister Frank-Walter Steinmeier und Justizminister Heiko Maas (beide SPD) vereinbarten nach „FR“-Recherchen in dieser Woche, keine Einwände gegen ein solches Ermittlungsverfahren zu erheben. Nach der Strafprozessordnung hätten sie dies tun können, wenn sie schwere außenpolitische Schäden für Deutschland befürchteten. Der Generalbundesanwalt untersteht in einem solchen Fall dem Justizministerium.

Im Zuge eines solchen Verfahrens können die Bundesanwälte bei den US-Stellen um Auskünfte anfragen und eigene Zeugen befragen, darunter auch den früheren NSA-Mitarbeiter Edward Snowden. Ob der 30-Jährige allerdings tatsächlich von deutschen Stellen befragt wird, sei noch nicht entschieden, heißt es in dem Zeitungsbericht.

08.02.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Bundeskriminalamt Polizei wirft „Letzter Generation“ 1.200 Straftaten vor

Mitglieder der Protestgruppe "Letzte Generation" sollen in den letzten Jahren laut dem Bundeskriminalamt (BKA) rund 1.200 Straftaten verübt haben, so ein vertrauliches Lagebild. ...

Gesundheit Landgericht weist Klage zu mutmaßlichem Corona-Impfschaden ab

Das Landgericht Rottweil hat eine Klage gegen einen deutschen Impfstoffhersteller wegen eines behaupteten Impfschadens abgewiesen. Das teilte das Gericht am Mittwoch mit. ...

Terrorismus Mehrjährige Haftstrafen für „Gruppe S.“

Karlsruhe Legasthenie-Vermerke in Zeugnissen unter Umständen möglich

Justiz Weitere Anklage nach Attacke auf Asylbewerberheim in Saarlouis

Amokalarm Bedrohungslage an Schule in Hamburg

Gesundheit Niederlage für Suizidwillige vor Bundesverwaltungsgericht

Luftfahrt Hamburger Flughafen wegen Geiselnahme weiterhin gesperrt

Polizeimeldung Betrieb am Flughafen Hamburg eingestellt – Großalarm

GdP Unpolitische „Spaßrandale“ schwer zu verhindern

Polizeimeldung Tatverdächtiger nach Tötungsdelikt an schwangerer Frau festgenommen

Nach Angriff in Fitnessstudio Mutmaßlicher IS-Anhänger vor Gericht

NRW Über 3.000 Autodiebstähle im ersten Halbjahr

Verfahren zu Pro-Palästina-Demos Anwaltverein gegen Priorisierung

Fake Niemand bei Berliner Palästinenser-Protest gestorben

Bericht Angeklagter im Brokstedt-Prozess psychisch krank

Kriminalität Razzia gegen „Reichsbürger“ in mehreren Bundesländern

Sachsen Über 500 Ermittlungsverfahren wegen Schleuserkriminalität

Saarlouis Lange Haftstrafe nach Attacke auf Asylbewerberheim

Parteien BGH bestätigt Versetzung von AfD-Richter in den Ruhestand

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »