newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Markus Söder
© über dts Nachrichtenagentur

Söder Enteignungen sind „völlig falscher Ansatz“

„Der Staat müsste dann dafür entschädigen.“

München – Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hält Enteignungen nicht für ein geeignetes Mittel, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.

„Das ist der völlig falsche Ansatz. Mit der Zwangsenteignung wird keine einzige neue Wohnung geschaffen“, sagte Söder am Montag dem Fernsehsender n-tv. „Der Staat müsste dann dafür entschädigen. Das heißt, da werden Milliardenbeträge ausgegeben, aber nur dafür, dass wir vorhandene Wohnungen neu finanzieren.“

Man brauche dagegen einen neuen Ansatz für Wohnungspolitik und da müssten die Grünen eher mithelfen. In den Städten würden die Grünen aktuell „immer blockieren“, kritisierte der CSU-Chef.

Auf die Frage, ob die Übernahme von Wohnungen in die öffentliche Hand nicht ein wirksames Mittel wäre, um den Anstieg der Mietpreise zu begrenzen, sagte Söder, dass man dann „sinnvolle Mietpreisbegrenzungen“ brauche. „Da gab es ja immer Vorschläge, die gemacht wurden, meistens aus der SPD“, fügte er hinzu. Diese seien „Flops“ gewesen.

„Es braucht eine sinnvolle Mietpreisbremse und es braucht mehr Investitionen.“ Zum Beispiel müsse man dafür die Bauordnung vereinfachen, sodass schneller gebaut werden könne. „Dann entsteht Wohnraum und dann regelt sich der Preis von selbst“, so Söder. „Die Grundidee die man immer hat `Das regeln wir alles staatlich, indem wir alles beschränken`, das wird nicht funktionieren.“

08.04.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Heute hat Hessen eine Bundesratsinitiative vorgestellt, die eine Mindestspeicherfrist von IP-Adressen zur Bekämpfung schwerer Kriminalität einführen soll. ...

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Im Jahr 2022 haben die öffentlichen Haushalte und der private Sektor in Deutschland nach ersten Schätzungen etwa 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) entspricht dies einem nominalen ...

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Grüne Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

SPD Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »