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Skandal beim amerikanischen Secret Service
© AP, dapd

Prostituiertenbesuche Skandal beim amerikanischen Secret Service

Agenten sollen Prostituierte in ihre Hotelzimmer gebracht haben.

Cartagena – Wegen eines Skandals um Prostituiertenbesuche in Kolumbien hat der amerikanische Secret Service elf Mitarbeiter zwangsbeurlaubt. Der stellvertretende Direktor der Behörde, Paul Morrissey, erklärte, alle Beschuldigten seien angesichts der Vorwürfe nach Hause geschickt worden. Bei ihnen handele es sich um Agenten und uniformierte Offiziere. Der Secret Service betonte, der Zwischenfall habe keine Auswirkungen auf die Sicherheit des Präsidenten in Kolumbien.

Der Vorsitzende des Ausschusses für Heimatschutz im Repräsentantenhaus, Peter King, sagte der Nachrichtenagentur AP, er sei darüber informiert worden, dass fast alle der elf Agenten Frauen in ihre Hotelzimmer in einem Luxushotel in Cartagena mitgenommen hätten. Es werde angenommen, dass es sich bei den Frauen um Prostituierte gehandelt habe. Auslöser des Skandals war offenbar ein Agent, der eine Frau zunächst nicht bezahlen wollte. Daraufhin schaltete sich die US-Botschaft ein.

Das Weiße Haus erklärte, Obama sei über die Vorwürfe informiert worden, werde sie jedoch nicht kommentieren. „Wir bedauern jede Ablenkung vom Amerika-Gipfel, die durch diese Situation ausgelöst wurde“, sagte Präsidentensprecher Jay Carney.

Auch Soldaten unter Verdacht

In den Skandal waren offenbar auch Soldaten verwickelt. Das US-Regionalkommando Süd teilte mit, fünf Männer, die zur Unterstützung des Secret Service abgestellt worden seien, hätte ihre Ausgehzeit überschritten. Sie seien möglicherweise in unangemessene Handlungen verwickelt. Die Soldaten durften ihre Unterkünfte in Kolumbien nicht mehr verlassen.

Hotelangestellte in Cartagena sagten der Nachrichtenagentur AP, die Mitarbeiter des Secret Service seien vor etwa einer Woche eingetroffen. Sie hätten viel Alkohol getrunken und seien am Donnerstag wieder abgereist, einen Tag vor der Ankunft Obamas in Kolumbien.

15.04.2012 - AP, dapd / newsburger.de

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