newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Gerhard Schröder
© über dts Nachrichtenagentur

Schwesig Kritik an Altkanzler Schröder Wahlkampfmanöver

Das Thema werde im Wahlkampf dazu benutzt, um der SPD zu schaden.

Schwerin – Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig (SPD), hat sich gegen Kritik an der SPD wegen einer möglichen Tätigkeit von Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) im Aufsichtsrat des staatlichen russischen Ölkonzerns Rosneft gewandt.

Das Thema werde im Wahlkampf dazu benutzt, um der SPD zu schaden, sagte Schwesig der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Montagsausgabe). „Es ist eine Entscheidung von Gerhard Schröder und nichts, woran sich die Bundestagswahl entscheidet“, sagte Schwesig.

Die Ministerpräsidentin sprach sich zugleich für eine bessere Zusammenarbeit zwischen Deutschland, der EU und Russland aus. Das sei es, was die Menschen in Ostdeutschland wünschten. „Das ist auch meine Haltung“, sagte Schwesig. „Den Menschen hier ist wichtig, dass sich dieser Konflikt entspannt.“ Dazu müsse auch Russland seinen Beitrag leisten. Schwesig fügte hinzu: „Es gibt in diesem Konflikt aber nicht nur Schwarz und Weiß.“

Mecklenburg-Vorpommern werde seine Zusammenarbeit mit der Region um St. Petersburg ausbauen, sagte die Ministerpräsidentin. „Wir haben gute wirtschaftliche Beziehungen zu unserer Partnerregion rund um St. Petersburg. Und ich würde mir wünschen, dass wir die auf den kulturellen Bereich ausdehnen können.“

CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer hatte Schröder wegen dessen Engagement in Russland am Wochenende als „russischen Söldner“ bezeichnet.

20.08.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Militär USA wollen Deutschland für Marine-Einsatz im Roten Meer gewinnen

Die USA planen die Bildung eines Marine-Bündnisses zum Schutz des Schiffsverkehrs im Roten Meer und führen dazu Gespräche mit der Bundesregierung. Laut Berichten des "Handelsblatts" haben die Amerikaner beim Inspekteur der Marine ihr grundsätzliches Interesse an ...

Russland Putin will Russlands Atom-U-Bootflotte erweitern

Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Montag der Indienststellung von zwei Atom-U-Booten beigewohnt und dabei angekündigt, die Flotte weiter ausbauen zu wollen. ...

Polen Polnisches Parlament bestätigt Tusk als künftigen Regierungschef

Regierungswechsel in Polen Link sieht Chance für EU

Gentechnik-Novelle Keine Mehrheit unter EU-Ländern

Energie Kretschmer will mehr Engagement für ostdeutsche Braunkohlereviere

Integration CDU drängt wegen hoher Flüchtlingszahlen auf Drittstaatenlösung

Niger Verteidigungsministerium sieht sich bei Mali-Abzug im Zeitplan

Spanien Sánchez warnt auf SPD-Parteitag vor Abbau des Sozialstaats

Ukraine Borrell will Luftabwehr der Ukraine stärken

Ukraine Scholz will Ukraine-Hilfe notfalls ausweiten

Immobilien Einigung auf EU-Gebäuderichtlinie – Bauwirtschaft erleichtert

Russland Putin will bei Präsidentschaftswahlen erneut antreten

Spanien Spaniens Wirtschaftsministerin soll neue EIB-Präsidentin werden

Palästinensergebiete Viele deutsche Ortskräfte aus Gaza können nicht nach Deutschland

Gesellschaft Iranische Frauenrechtlerin Alinejad enttäuscht von Baerbock

Umfrage Mehrheit für Einsparungen bei Bürgergeld und Ukraine-Hilfe

Ukraine EU-Militärausschuss pocht auf weitere Unterstützung der Ukraine

Israel Welternährungsprogramm fürchtet Hungersnot in Gaza

Trittin Schutz der Zivilbevölkerung in Gaza im Interesse Israels

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »