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Cem Özdemir
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Schwarz-Grün Grüne senden positive Signale an Merkel

Voraussetzung sei, dass man vier Jahre stabil regieren könne.

Berlin – Vor den schwarz-grünen Sondierungsgesprächen sendet der grüne Parteichef Cem Özdemir positive Signale aus: „Ich verstehe ja, dass es für viele seinen Reiz hätte, wenn Wirtschaft und Ökologie in Form von Union und Grünen zusammen kämen“, sagte er dem „Handelsblatt“ (Montagausgabe). Voraussetzung sei, dass man vier Jahre stabil regieren könne. Hilfreich seien dabei die Erfahrungen in den Bundesländern. In Hamburg regierte schwarz-grün, im Saarland gab es eine Jamaika-Koalition mit der FDP.

Özdemir nannte es „faszinierend“, wer mittlerweile alles für schwarz-grün plädiere. Die Union sei „allerdings – Stand heute – näher an der SPD als an den Grünen“ und müsse sich daher überlegen, ob sie „einen großen Sprung wagt oder nur einen kleinen“, so Özdemir. „Dass sie sich wirklich traut, bezweifle ich, aber ich lass mich auch gerne überraschen.“

Özdemir räumte ein, die Grünen hätten „den Fehler gemacht, die Kanzlerin zu dämonisieren“ Inhaltlich sprach er sich für eine „faire Energiewende“ aus, die nur zusammen mit der Wirtschaft gelingen könne. Er kündigte daher eine Annäherung an die Wirtschaft an: „In unserem Verhältnis zu den Unternehmern waren wir schon viel weiter, und es ist unser Versäumnis, dass das Verhältnis eingetrübt wurde – gerade auch wegen der Vermögensgabe. Da haben wir viel Arbeit vor uns.“

Özdemir versprach: „Wir werden die Investitionsfähigkeit des Mittelstandes nicht schwächen. Unser Programm ist auch kein heiliges Buch, vielleicht gibt es bessere Modelle.“ Die Grünen sehen zudem sich als „Ansprechpartner für den Mittelstand“.

06.10.2013 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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