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Schuldenstreit mit Athen Österreichs Finanzminister vorsichtig optimistisch

Schelling überzeugt, dass Athen den Ernst der Lage erkannt habe.

Berlin – Der österreichische Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) hat sich mit Blick auf den Schuldenstreit zwischen der EU und Griechenland vorsichtig optimistisch gezeigt. Trotz des Eklats am Montag ist Schelling überzeugt, dass Athen den Ernst der Lage erkannt habe: „Ich glaube, sie sind jetzt dabei, von ihrem Wahlkampfmodus in den Arbeitsmodus umzusteigen“, sagte Schelling am Dienstag im rbb-Inforadio.

„Wichtig ist außerdem, dass die griechische Regierung die Spielregeln und die technischen Abläufe kennt, die offensichtlich dort noch nicht so durchgedrungen sind.“

Der österreichische Finanzminister gehe davon aus, dass der griechische Antrag auf Verlängerung des Rettungsprogramms bis Freitag kommt. Dann läuft auch ein Ultimatum der Eurogruppe ab.

Zudem betonte Schelling, dass die griechische Regierung keine aktuellen Zahlen zur finanziellen Situation des Euro-Krisenlandes vorlege. „Deshalb ist es für uns sehr, sehr schwer zu beurteilen, wie die tatsächliche finanzielle Lage ist.“ In jedem Fall sei Griechenland derzeit nicht kapitalmarktfähig.

„Sie müssen erkennen, dass dieses von der Eurogruppe und der Kommission angebotene Hilfsprogramm ein sehr gutes ist – auch wenn es manchmal schmerzhaft ist.“

Die Verhandlungen der Eurogruppe um eine Lösung des Schuldenstreits mit Griechenland waren am Montag erneut gescheitert. Die Eurogruppe gab Athen noch bis zum Ende der Woche Zeit, eine Verlängerung des Hilfsprogramms zu beantragen.

Den Vorschlag, das auslaufende Hilfsprogramm zu verlängern, hatte Griechenland zuvor wegen unannehmbarer Bedingungen zurückgewiesen. Die Verhandlungen hatten nur rund drei Stunden angedauert. Das aktuelle Hilfsprogramm läuft Ende des Monats aus, danach droht Griechenland die Staatspleite.

17.02.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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