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Olaf Scholz
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Scholz Hamburger würden sich für Olympia-Ausrichtung entscheiden

Um das Vertrauen der Bürger zu gewinnen, sei Transparenz unverzichtbar.

Hamburg – Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz hält es für ausgeschlossen, dass Olympische Spiele in der Hansestadt wie zuvor in München am Widerstand der Bürger scheitern: „Ich bin ganz sicher, dass die Hamburgerinnen und Hamburger sich mehrheitlich für die Ausrichtung der Olympischen Spiele entscheiden würden“, sagte der SPD-Politiker der „Welt am Sonntag“.

Scholz stellte in Aussicht, „gleich am Anfang des Prozesses“ ein Referendum abzuhalten. Um das Vertrauen der Bürger zu gewinnen, sei Transparenz unverzichtbar. „Wir werden deshalb alles Mögliche offenlegen und mit `Transparency International` zusammenarbeiten“, sagte der Hamburger Regierungschef.

Das Präsidium des Deutschen Olympischen Sportbundes hatte entschieden, sich für die Ausrichtung der Olympischen Sommerspiele 2024 zu bewerben. Mögliche Austragungsorte sind Berlin und Hamburg. Eine Bewerbung Münchens für die Winterspiele 2022 war im vergangenen Jahr am Votum der Bürger gescheitert.

Scholz stellte klar: „Wir wollen keine überdimensionierten Spiele. Wir kommen ohne die Großmannsideen aus, die hinter manchem Projekt stehen, das dann aus dem Ruder gelaufen ist.“ Es gehe darum, den Aufwand überschaubar zu halten und „nicht in Größenwahn“ zu verfallen.

Hamburg kalkuliere mit Investitionen in Sportstätten für „knapp über zwei Milliarden Euro“. Dazu kämen weitere Ausgaben, zum Beispiel für die Sicherheit. Der Regierungschef machte deutlich, dass er die Finanzierung der Spiele für eine Gemeinschaftsaufgabe hält: „Um die Ausrichtung der Spiele bewirbt sich die Bundesrepublik.“

02.11.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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