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Schiffsunglück Südkorea: Suche nach Vermissten eingestellt

Seoul – Mehr als eine Woche nach dem Untergang eines südkoreanischen Kriegsschiffes im Gelben Meer ist die Suche nach mehr als 40 vermissten Besatzungsmitgliedern abgebrochen worden. Der Einsatz sei auf Bitten von Angehörigen der vermissten Seeleute eingestellt worden, nachdem am Samstagabend die Leiche eines Besatzungsmitgliedes geborgen worden war, sagte am Sonntag ein Sprecher der südkoreanischen Marine. Nun konzentrierten sich die Einsatzkräfte auf die Bergung des Schiffswracks. Die Bergungsarbeiten mit mehreren Kränen könnten nach Einschätzung von Marinevertretern mehrere Wochen dauern.

„Wir haben uns entschieden, die Armee zu bitten, die Suche und Rettungsaktionen zu beenden, und damit anzufangen, an der Bergung des Wracks zu arbeiten“, sagte Choi Soo Dong als Vertreter der Angehörigen. „Es müssen keine Taucher mehr geopfert werden.“ Bei den Rettungsarbeiten war in der Nacht zu Sonntag ein Taucher tödlich verunglückt.

Das Schiff war am 26. März nach einer Explosion mit noch ungeklärter Ursache an der umstrittenen Seegrenze zu Nordkorea auseinandergebrochen und gesunken. 58 der 104 Seeleute konnten recht schnell gerettet werden, nach der Bergung der Leiche am Samstagabend wurden weiter 45 Besatzungsmitglieder vermisst. Die Ursache für die Explosion war zunächst unklar. Der südkoreanische Verteidigungsminister Kim Tae Young hatte am Freitag erklärt, ein Torpedo könne den Untergang des Schiffes verursacht haben. Er sagte allerdings nicht, wer das Geschoss abgefeuert haben könnte.

An der Seegrenze zwischen den beiden koreanischen Staaten hatte es in den vergangenen Monaten wiederholt Gefechte gegeben. Die Grenze im Gelben Meer war nach Ende des Korea-Kriegs 1953 von US-geführten UN-Truppen einseitig beschlossen worden. Nordkorea erkennt sie bis heute nicht an.

04.04.2010 - afp / newsburger.de

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