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Horst Seehofer Schavan-Rücktritt tragisch

Kritik am Verfahren der Universität Düsseldorf.

Berlin/Passau – Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hat den Rücktritt von Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) als „bedauerlich und tragisch“ bezeichnet. Sie sei eine vorzügliche Ministerin gewesen, sagte der CSU-Vorsitzende am Samstag der „Passauer Neuen Presse“. „Wenn sie ein anderes Ministerium geführt hätte, bei dem sie nicht jeden Tag mit Hochschulen und Universitäten zu tun gehabt hätte, dann hätte ich geraten, im Amt zu bleiben“, fügte Seehofer hinzu: „Auch bei Politikern gilt eine Unschuldsvermutung.“

Nach seiner Überzeugung hätte die Universität Düsseldorf gegenüber Schavan „mehr Fairness walten lassen müssen“, kritisierte Seehofer. Man müsse das gesamte Verfahren, das zur Aberkennung des Doktortitels und zur Ablösung Schavans geführt habe, einmal deutlich unter die Lupe nehmen, insbesondere die Universitäten, die solche akademischen Titel vergeben.

Beim Prozedere der Titelaberkennung stelle sich die Frage, ob die Gebote eines fairen Verfahrens eingehalten worden seien. „Wie die Universität vorgegangen ist, wie lange das Verfahren gedauert hat, was aus der Universität heraus lanciert worden ist, dass keine externen Gutachter einbezogen wurden – das sind alles wichtige Fragen, über die einmal ernsthaft geredet werden muss“, sagte Seehofer. Er sei „sehr unglücklich“, wie das Verfahren gelaufen sei.

09.02.2013 - dapd / newsburger.de

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