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Sachsens Liberale wollen den Buß- und Bettag abschaffen

Dresden – Als einziges Bundesland wird Sachsen am Mittwoch den Buß- und Bettag als Feiertag begehen. Geht es nach der sächsischen FDP, so sollte der Feiertag abgeschafft werden, berichtet die in Chemnitz erscheinende „Freie Presse“. „Immer mehr Arbeitnehmer werfen die Frage nach dem Sinn dieses Sonderstatus auf, den sie unverhältnismäßig teuer bezahlen müssen“, begründet der sächsische FDP-Fraktionschef Holger Zastrow seine Forderung nach einer Streichung dieses Feiertages. Stattdessen solle seiner Meinung nach der 17. Juni als „Tag der Deutschen Einheit“ gefeiert werden.

„Sachsen hält am Buß- und Bettag fest“, bietet CDU-Fraktionschef Steffen Flath seinem FDP-Kollegen Zastrow die Stirn. Der Feiertag habe sich bewährt. „Mehr Menschen als man meint, wissen mit der Begrifflichkeit von Buße und Beten etwas anzufangen“, sagt Flath und sieht sich mit dieser Auffassung in guter Gesellschaft mit der Evangelischen Kirche. „Zeitgemäß“ nennt Pfarrer Christoph Seele diesen Tag. Er diene der „inneren Einkehr“ und biete ein Gegengewicht zum Trend des „schneller, höher, weiter“. Feiertage sollten die Chance zur Rückbesinnung bieten.

Für eine schnelle Umsetzung seiner Forderung nach Abschaffung des Buß-und Bettages sieht FDP-Chef Zastrow derzeit zwar wenig Chancen. „Wir werden aber nicht locker lassen“, kündigt er an.

16.11.2010 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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