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Bild von Baschar al-Assad auf einer Syrien-Demonstration
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Reporter ohne Grenzen Syrien geht auch gegen regimetreue Journalisten vor

Mindestens 13 als regimetreu geltende Medienschaffende festgenommen oder bedroht.

Damaskus – In Syrien nimmt das Regime nach Angaben von „Reporter ohne Grenzen“ (ROG) nun auch regimetreue ins Visier. Innerhalb der vergangenen zwölf Monate hätten die Geheimdienste mindestens 13 als regimetreu geltende Medienschaffende wegen ihrer Berichterstattung festgenommen oder bedroht – meist mit der Begründung, sie hätten „die Moral der Nation untergraben“ oder „dem Ruf des Staats geschadet“, teilte ROG am Mittwoch mit.

Als prominentestes Beispiel nennt ROG den Fall eines Mannes, der vor wenigen Tagen „nach fast acht Monaten willkürlicher Haft freigelassen“ worden sein soll und Betreiber der Facebook-Seite „Damascus Now“ sei. Diese Seite hat fast 2,8 Millionen Follower und gilt als einflussreichste regimetreue Facebook-Seite Syriens.

Am 15. Dezember wurde der Mann festgenommen, womöglich weil er durch Berichte über Korruption Anstoß erregt haben könnte, oder möglicherweise Fotos an ausländische Medien verkauft hätte, so ROG.

Zu den Tabuthemen in Syrien gehört demnach auch die Verfügbarkeit von Treibstoff. Ein Journalist sei verhaftet worden, nachdem seine Seite einen Artikel über eine angeblich von der Regierung geplante Erhöhung des Benzinpreises veröffentlicht hatte.

Nachdem der Geheimdienst die Seite zum Löschen des Artikels und zu einer förmlichen Entschuldigung gebracht hatte, wurde der Mann freigelassen, berichtet ROG.

14.08.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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