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Norbert Lammert
© Deutscher Bundestag / Melde / CC BY-SA 3.0 DE

"Robert Schmidt" Plagiatsjäger will anonym bleiben

„Ich möchte nicht in der Öffentlichkeit stehen.“

Berlin – Der Plagiatsjäger, der unter dem Namen „Robert Schmidt“ die Vorwürfe gegen Bundestagspräsident Norbert Lammert (Foto) veröffentlicht hat, will weiterhin unerkannt bleiben und unter Pseudonym auftreten. In einer E-Mail teilte er der „Welt“ mit: „Ich möchte nicht in der Öffentlichkeit stehen.“

Schmidt schreibt zudem, er sehe in einer Untersuchung durch die Universität Bochum einen möglichen Interessenskonflikt, „da Herr Lammert als Honorarprofessor Mitglied der Fakultät ist und somit eine Befangenheit bestehen könnte“.

Er habe die Dissertation seit Mitte Juni untersucht und rund 250 Arbeitsstunden investiert. Schmidt wehrt sich gegen den Vorwurf, er verfolge eine politische Agenda: „Ich hätte zum Beispiel auch wissenschaftliches Fehlverhalten prominenter SPD-Mitglieder öffentlich gemacht, aber das hat sich nicht so ergeben.“

Schmidt habe sich in der Vergangenheit auch die Doktorarbeiten der Bundesminister Guido Westerwelle (FDP), Peter Ramsauer, Hans-Peter Friedrich (beide CSU), Wolfgang Schäuble und Thomas de Maizière (beide CDU) angeschaut. Einen Plagiatsvorwurf habe er daraus aber nicht ableiten können.

Im vergangenen Jahr teilte Schmidt der „Welt“ mit: „Von Herrn Ramsauers Arbeit war ich sogar etwas beeindruckt, weil man als Leser spürte, dass hinter der Arbeit eine gewisse Kraft steckt und er sich mit dem Thema wirklich beschäftigt hat.“

31.07.2013 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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