newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Musikvideo sorgt für Empörung
© bang

Rihanna Musikvideo sorgt für Empörung

Rihanna selbst hat sich bisher nicht zu der Kritik geäußert.

Rihanna ist aufgrund ihre Musikvideos zu ‚We Found Love‘ ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. In dem Clip zu ihrer Hit-Single sieht man die 23-jährige Popsängerin in einen Sog aus Drogen, Alkohol, Sex, Streit und emotionaler Abhängigkeit – was nun die Empörung einer Hilfsorganisation für Opfer sexueller Gewalttaten erregt hat.

Vor allem die Szene, in der Rihannas männlicher Gegenpart ihr die Worte ‚Mine‘ – zu deutsch ‚Mein‘ – auf den Hintern tätowiert, sei im Zusammenhang mit dem Rest des Videos unverantwortlich.

Eileen Kelly vom Rape Crisis Centre beschwert sich im Interview mit dem ‚Daily Star‘: „Rihannas neues Video ist eine Schande. Es übermittelt die Botschaft, dass sie ein Objekt ist, das von Männern besessen wird – was wir verstörenderweise auch bei echten Gewaltfällen zu sehen bekommen.“

Rihanna selbst hat sich bisher nicht zu der Kritik geäußert, doch die Regisseurin des Videos, Melina Matsoukas, erklärt, dass sie damit nicht die Verherrlichung von Missbrauch in einer Beziehung beabsichtig habe. „Wir lieben es offensichtlich, provokative Bilder zu benutzen. Ich denke aber, dass es letztendlich nicht um häusliche Gewalt geht“, erklärt sie gegenüber MTV und versichert, dass es vor allem um den „Triumph über Schwäche“ gehe. „Letztendlich lässt sie das hinter sich und kehrt diesem Leben den Rücken“, so Matsoukas weiter.

Rihanna selbst wurde in der Vergangenheit Opfer des Missbrauchs. Anfang 2009 wurde sie im Vorfeld der Grammy Award-Verleihung von ihrem damaligen Freund Chris Brown verprügelt, woraufhin dieser zu fünf Jahren Bewährung und 1400 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt wurde.

Vor kurzem erklärte die R’n’B-Künstlerin, Brown vergeben zu haben und ihm seinen musikalischen Erfolg zu gönnen. „Ich freue mich, dass er diesen Durchbruch in seiner Karriere geschafft hat“, verriet sie im Gespräch mit dem ‚Esquire‘-Magazin und beteuerte außerdem: „Ich würde ihm niemals etwas Schlechtes wünschen. Niemals – und das habe ich auch nie.“

26.10.2011 - bang / newsburger.de

Weitere Meldungen

Musik Casper auf Platz eins der deutschen Album-Charts

Der Rapper Casper steht an der Spitze der offiziellen deutschen Album-Charts. Das teilte die GfK am Freitag mit. Sein Album "nur liebe, immer" ist sein sechstes Nummer-eins-Album nach "XOXO" (2011), "Hinterland" (2013), "Lang lebe der Tod" (2017), der Kollaboration ...

Musik Drei „Kronen“ für Ski Aggu – eine zusammen mit Otto

Bei der Krone 2023 des Radiosenders Einslive hat Ski Aggu die meisten Preise abgeräumt. Er erhielt neben der Krone für den "Besten Newcomer-Act" auch für den Song "Friesenjung" gemeinsam mit Joost und Otto Walkes die Auszeichnung für den besten Song. ...

Musik Andrea Bergs „Weihnacht“ auf Platz eins der deutschen Album-Charts

Leute Schauspieler Ralf Moeller glaubt nicht an Politikkarriere

Gottschalk Abschied bei „Wetten dass..?“ auch eine „Flucht“

Gesellschaft Reinhold Beckmann macht sich Sorgen um Demokratie

Fitzek Thriller regen zu Beschäftigung mit dem Leben an

Musik Rolling Stones auf Platz eins der deutschen Album-Charts

Künstliche Intelligenz Bill Gates erwartet rasche Fortschritte bei KI

Musik Ed Sheeran auf Platz eins der Album-Charts – „Babylon Berlin“ wirkt

Fernsehen Schauspielerin Herzsprung will sich „kindliche Neugier“ bewahren

Musik Schlager-Duo Fantasy auf Platz eins der Album-Charts

Schlaganfall Roger Whittaker mit 87 Jahren gestorben

Extremismus Iris Berben sorgt sich um demokratische Kultur in Deutschland

Aufklärungsarbeit Ralf Moeller wünscht sich Ernährungslehre als Schulfach

Leute Mickie Krause auch nach Krebsdiagnose nicht sehr religiös

"Ekel und Entsetzen" Von Schirach würde bei AfD-Regierungsbeteiligung auswandern

Bericht Hans-Hermann Weyer im Alter von 85 Jahren verstorben

Schlechte Fahrerin Pop-Produzentin Humpe hat Führerschein weggeworfen

Bericht Martin Walser mit 96 Jahren gestorben

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »