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Sepp Blatter
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Riexinger Bundesverdienstkreuz sollte Blatter aberkannt werden

„Wo Fifa draufsteht ist meistens Korruption drin.“

Berlin – In der Korruptionsaffäre beim Fußball-Weltverband Fifa haben Politiker und Gewerkschafter gefordert, dass Verbandspräsident Sepp Blatter sein Bundesverdienstkreuz wieder verliert: „Das Große Verdienstkreuz, das Blatter 2006 von der Bundesrepublik verliehen bekam, sollte ihm aberkannt werden“, sagte Linksparteichef Bernd Riexinger der Zeitung.

„Blatters einziger Verdienst besteht doch darin, aus dem Fußball, der Millionen Menschen begeistert und zusammen bringt eine korrupte und maßlose Werbemaschine zu machen.“

Zur Begründung sagte der Linken-Politiker: „Blatter weigert sich, als Präsident der mafiösen Vereinigung Verantwortung zu übernehmen und ist sogar so dreist, wieder zu kandidieren.“ Und weiter: „Wo Fifa draufsteht ist meistens Korruption drin.“

Auch der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, plädiert dafür, Blatter das Bundesverdienstkreuz wieder abzunehmen. „Sobald sich zeigt, dass Blatter mit im Fifa-Sumpf steckt, muss ihm das Verdienstkreuz aberkannt werden. Blatter hat sich als unwürdig erwiesen und er hat nicht Charakter genug, das Verdienstkreuz selbst zurück zu geben.“

Sepp Blatter hatte das Große Bundesverdienstkreuz 2006 für seine besonderen Leistungen bei der Vergabe der Fußball-WM an Deutschland erhalten.

30.05.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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