newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Lufthansa-Maschinen am Flughafen
© über dts Nachrichtenagentur

Reform Lufthansa plant neues Preissystem

Es handele sich um die größte Tarifumstellung seit langem.

Frankfurt – Die Deutsche Lufthansa plant eine grundlegende Reform ihres Tarifsystems. Künftig müssen die Passagiere für aufgegebene Gepäckstücke, Sitzplatzreservierungen oder die Möglichkeit zum Umbuchen oder Stornieren extra zahlen, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“ (Samstagsausgabe).

Von Oktober an wird in der Economy-Klasse drei Tarife geben: Light, Classic und Flex, erläutert Jens Bischof, Mitglied des Passage-Vorstands der Lufthansa und Chief Commercial Officer des Konzerns. Light sei billiger als die bisherigen Tarife, dafür sei aber nur Handgepäck erlaubt.

Zunächst gelte das System für Deutschland- und Europa-Verbindungen. „Es ist vorstellbar, dass wir das Konzept auch auf der Lufthansa-Langstrecke einführen“, sagte Bischof der „Süddeutschen Zeitung“. „In unserem neuen Konzept zahlt der Kunde nur für das, was er auch in Anspruch nimmt“, so der Lufthansa-Manager. „Ein Drittel aller Passagiere in Europa und Deutschland reisen nur mit Handgepäck. Warum sollen diese Kunden weiter den Einheitstarif zahlen.“

Es handele sich um die größte Tarifumstellung seit langem. Die neuen Tarife sollen von der kommenden Woche an buchbar sein und treten im Oktober in Kraft. Handgepäck, kostenlose Snacks und Getränke, eine Sitzplatzvergabe spätestens am Gate und Gutschrift von Meilen werde es weiterhin bei allen Flügen geben, sagt Bischof.

Vorbild sind die Billigfluglinien wie Ryanair, Easyjet oder Aer Lingus, die Lufthansa in den vergangenen Jahren in Europa bereits viel Geschäft abgenommen haben und die solche Systeme schon lange haben.

24.07.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

"Selbstbedienungsladen" Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Der Vorsitzende der Lockführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, ist empört über die geplanten Bonuszahlungen für den Vorstand der Deutschen Bahn. Er bezeichnet dieses Vorhaben als Ausdruck eines "perversen Systems" und einem "Selbstbedienungsladen" für Führungskräfte. ...

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Im Oktober 2023 verzeichneten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 44,6 Millionen Übernachtungen von in- und ausländischen Gästen. Dies entspricht einem Anstieg von 1,2 Prozent im Vergleich zu Oktober 2022, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in ...

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Autoindustrie Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

DHL Sendungsmengen in Vorweihnachtszeit auf „sehr hohem Niveau“

Unternehmensnachfolge Interesse so gering wie noch nie

Unternehmen Einzelhandel blickt etwas optimistischer auf Weihnachtsgeschäft

Statistisches Bundesamt Einzelhandel macht mehr Umsatz

Österreich Signa meldet Insolvenz an

Energie BDEW sieht keine Zukunft für Gasheizungen

Unternehmen Hackerangriff auf wichtigen IT-Dienstleister von Steuerberatern

Ifo-Institut Nur begrenztes Potenzial für Fracking in Deutschland

Unternehmen Industriegewerkschaft warnt vor Standortschließungen

Unternehmen C&A will 100 neue Filialen in Europa

China Birkenstock will nach Börsengang vor allem in Asien wachsen

Immobilien Baubranche warnt vor Pleitewelle

Industrie IW hält Lindners „Wachstumschancengesetz“ für unzureichend

Energie BDI fordert nach Strompreispaket umfassende Bestandsaufnahme

Statistisches Bundesamt Paketbranche binnen zehn Jahren stark gewachsen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »