newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Ulrich Grillo
© über dts Nachrichtenagentur

Nach Referendum BDI-Chef kritisiert Nein der Griechen als „Schlag ins Gesicht“

„Das griechische Volk hat sich selbst in eine äußerst schwierige Lage manövriert.“

Berlin – Die deutsche Industrie hat das Ergebnis des griechischen Referendums scharf kritisiert: „Das Ergebnis ist ein Schlag ins Gesicht aller Europäer“, sagte der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Ulrich Grillo, der „Bild“ (Montag). „Das griechische Volk hat sich selbst in eine äußerst schwierige Lage manövriert, die Regierung in Athen trägt die Verantwortung dafür.“

Grillo betonte, dass Ergebnis mache „die Zukunft für das griechische Volk noch unsicherer, die Geduld Europas wird weiter aufs Äußerste strapaziert. Wir müssen an die Klugheit und Vernunft der Griechen appellieren. Ich kann mich nur wundern, wie fahrlässig die Regierung gehandelt hat.“ Der BDI-Präsident sagte gegenüber „Bild“, die Situation für Griechenland sei nun „noch dramatischer geworden“.

Grillo betonte, ein Grexit sein nach dem Referendum durchaus möglich: „Faule Kompromisse darf es nicht geben. Griechenland kann nicht um jeden Preis in der Währungsunion gehalten werden.“

Der BDI-Präsident stellte zugleich klar, dass ein Euro-Aus schwere Folgen für die griechische Wirtschaft habe: „Wenn ein Kunde in Athen demnächst mit einer weicheren Währung bezahlen müsste, würden Einfuhren auf einen Schlag sehr teuer. Zum Beispiel Lebensmittel, Medikamente und Energie. Für alle Griechen würde eine ganz harte Zeit bevorstehen.“

06.07.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Statistisches Bundesamt Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe verzeichnet Rückgang

Im Februar 2024 ist der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) saison- und kalenderbereinigt um 0,2 % gegenüber Januar 2024 gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2023 war ...

Statistisches Bundesamt Waren im Wert von 241 Millionen Euro in den Iran exportiert

Im Handel mit dem Iran verhängte die Europäische Union (EU) strenge Beschränkungen. Diese wurden im Juli 2023 aufgrund der Unterstützung Irans für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verschärft. Aktuell werden wegen der Beteiligung Irans am Konflikt ...

Bericht Energiepreisbremsen weiterhin relevant

"Selbstbedienungsladen" Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Bericht Geheimdienst hatte vor Nord-Stream-Anschlag „Hinweise“

Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Studie 600.000 neue Jobs durch grüne Transformation möglich

Finanzindustrie Ex-Bundesbankchef Weidmann warnt vor digitalem Euro

Warnstreik Kommunen werfen GDL Egoismus vor

Warnstreik Notfahrplan der Bahn angelaufen

AGVP Pflege-Arbeitgeber für Beibehaltung des Dienstwagenprivilegs

Stillstand Streik bei der Bahn beginnt

Bericht RWE und EnBW wollen Förderung für Solarmodule aus Europa

Bericht Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

EuGH Schufa-Score darf nicht maßgeblich für Kreditgewährung sein

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

Statistisches Bundesamt Produktion im Oktober 2023 gesunken

Arbeitsagentur Nahles kündigt mehr Job-Druck auf Geflüchtete an

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »