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Merkel, Hollande und Cameron am 05.09.2013 beim G20-Gipfel
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Ratlosigkeit bei G20-Gipfel Keine Lösung für Syrien in Sicht

Russland und China lehnen militärische Strafaktion weiterhin ab.

Sankt Petersburg – Auf dem G20-Gipfel im russischen Sankt Petersburg zeichnet sich bislang keine Annäherung im Umgang mit dem Syrien-Konflikt ab. Westliche Staaten wie die USA oder Frankreich werben für eine militärische Strafaktion gegen den syrischen Machthaber Baschar al-Assad, die UN-Veto-Mächte Russland und China lehnen einen solchen Schritt bislang strikt ab.

Russlands Präsident Wladimir Putin hatte zuletzt zwar überraschend Zustimmung zu einem militärischen Eingreifen in Syrien signalisiert, Voraussetzung seien aber „überzeugende Beweise“ dafür, dass das Assad-Regime hinter dem Giftgasangriff stehe.

Die Staats- und Regierungschefs der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer kamen am Donnerstagabend zu einem Abendessen zusammen. Dabei sollte auch über die Situation in Syrien diskutiert werden, obwohl das Thema eigentlich nicht auf der Tagesordnung des Gipfeltreffens steht.

Bundeskanzlerin Angela Merkel warnte bereits vor Beginn des Gipfeltreffens vor zu hohen Erwartungen. Dass beim G20-Treffen über den Syrien-Konflikt gesprochen werde, sei aber zumindest eine Chance. „Wer spricht, versucht sich auch zu verständigen“, so Merkel.

Großbritannien hat unterdessen nach Angaben von Premierminister David Cameron neue Beweise für einen Giftgasangriff in Syrien.

Dem syrischen Staatspräsidenten Baschar al-Assad wird vorgeworfen, verantwortlich für einen Giftgasangriff in Damaskus am 21. August zu sein, der mehr als 1.000 Menschen das Leben kostete, darunter auch über 400 Kinder.

05.09.2013 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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