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Tatort am Alexanderplatz
© Maurizio Gambarini über dpa

Berlin Urteil zu tödlicher Messerattacke am Alexanderplatz erwartet

Staatsanwaltschaft fordert neun Jahre Jugendhaft.

Berlin – Er wollte nur einen Streit schlichten und wurde niedergestochen. Sechs Monate nach dem tödlichen Angriff auf einen 30-Jährigen am Berliner Alexanderplatz wird heute das Urteil gegen den mutmaßlichen Täter erwartet.

Nach dem Willen der Staatsanwaltschaft soll der 19-Jährige wegen Mordes schuldig gesprochen werden. Neun Jahre Jugendhaft verlangte der Ankläger vor dem Landgericht der Hauptstadt. Die Verteidigerin plädierte auf Totschlag und maximal sechs Jahre Gefängnis.

Der damals 18-Jährige soll im August 2014 dem 30-Jährigen eine lange Klinge in die Herzgegend gerammt haben. Der Bademeister verblutete. Diese sinnlose Gewalt habe sich gegen einen Mann gerichtet, „von dem keine Aggression ausging“, sagte der Staatsanwalt. Der damals unter Drogen stehende Tatverdächtige habe zunächst Streit mit einer ihm fremden Frau gesucht. Als deren Begleiter wollte der 30-Jährige die Lage beruhigen und schlichten.

„Als der Täter zustach, schien die Situation bereits bereinigt, für alle kam der Angriff überraschend“, sagte der Ankläger. Das sei Heimtücke, der Angeklagte habe als Sieger hervorgehen wollen.

Der Angeklagte hat den Stich bereits gestanden, jedoch betont, er habe sein Opfer nicht töten wolen. Rund um den Alexanderplatz im Zentrum der Hauptstadt ist es schon mehrfach zu brutaler Gewalt gekommen.

02.03.2015 - dpa / newsburger.de

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