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Polizei in Toulouse stellt einen Verdächtigen
© AP, dapd

Frankreich Polizei in Toulouse stellt einen Verdächtigen

Mann verschanzt sich in Haus – Zwei Beamte verletzt.

Toulouse – Zwei Tage nach den tödlichen Schüssen vor einer jüdischen Schule in Toulouse hat die französische Polizei nach Medienberichten am frühen Mittwochmorgen einen Verdächtigen gestellt. Der 24-Jährige habe sich im Toulouser Viertel Croix-Daurade in einem Haus verschanzt, berichtete der Sender France Info unter Berufung auf Polizeikreise. Dabei fielen Schüsse. Aus Ermittlerkreisen verlautete demnach, man sei sehr zuversichtlich, dass der Verdächtige der Todesschütze sei.

In der Nähe des Hauses seien sechs bis sieben Schüsse zu hören gewesen, hieß es. Zwei Beamte seien verletzt worden. Der Mann habe sich in Verhandlungen mit Einsatzkräften der Eliteeinheit RAID zum Terrornetzwerk Al-Kaida bekannt, berichtete der Sender. Bei ihm soll es sich um einen Mann aus Toulouse algerischer Herkunft handeln, der in der Vergangenheit ins Grenzgebiet von Pakistan und Afghanistan reiste.

Der französische Innenminister Claude Guéant befand sich vor Ort. Laut Guéant schoss der Verdächtige beim Zugriff der RAID durch seine Wohnungstür. Ein Beamter sei am Knie verletzt worden, der andere erlitt einen Streifschuss. In Verhandlungen, die ihn zur Aufgabe bewegen sollten, habe der Mann viel über sein Engagement für den Dschihad gesprochen, zitierte France Info den Minister. Er habe „die palästinensischen Kinder rächen“ wollen. Auch die Mutter des Verdächtigen sei zum Ort des Einsatzes gerufen worden. Sie habe aber nicht mit ihrem Sohn sprechen wollen und dies damit begründet, dass sie kaum Einfluss auf ihn habe.

21.03.2012 - AP, dapd / newsburger.de

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