newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Politiker betonen Unterschiede zwischen Schwarz und Grün

Berlin – Prominente Mitglieder der schwarz-grünen Pizza-Connection haben wenige Wochen vor Beginn der Landtagswahl-Serie wachsende Distanz der beiden Parteien festgestellt. „Ich habe den Eindruck, dass wir gerade weiter auseinander sind als zu vielen anderen Zeiten“, sagte die Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt dem Nachrichtenmagazin „Focus“. „Und wenn ich mir die Haltung der CDU zu Klimafragen und zur Atomkraft ansehe, bin ich auch sehr pessimistisch, dass sich das im Bund bald ändert“, betonte die Vize-Präsidentin des Bundestages. Ausdrücklich hielt sie jedoch schwarz-grüne Optionen auf Länderebene offen: „Aber ich sage nicht: Es wird nie wieder Schwarz-Grün geben. Und in den Ländern entscheiden die Landesverbände.“

Auch CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe beurteilte im Doppelinterview mit „Focus“ die Aussichten schwarz-grüner Bündnisse kritisch: „Ich teile die Einschätzung, dass in den letzten Monaten noch deutlicher geworden ist, worin sich Schwarze und Grüne unterscheiden“, sagte er.

Die beiden Bundespolitiker galten lange als Verfechter schwarz-grüner Bündnisse. Göring-Eckardt griff vor allem Kanzlerin Angela Merkel (CDU) an: „Der Klimawandel wird behandelt wie ein Intermezzo“, sagte sie. „Da haben wir mal eine Klimakanzlerin, dann wieder nicht. Wenn Frau Merkel gerade wieder die Frau ist, die sich um die Wirtschaftskrise kümmert, tritt die Klimafrage in den Hintergrund.“

Gröhe rügte die Haltung der Grünen bei Verkehrs- und Energiefragen: „Für eine erfolgreiche Industrienation sind Schienenverbindungen, Autobahnen und Stromleitungen Lebensadern der Infrastruktur. Wer dies immer ablehnt, wenn es konkret wird, schwächt unseren Wohlstand, der auch die Basis für soziale Gerechtigkeit ist.“

19.12.2010 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Die Bundeswehrbeauftragte, Eva Högl (SPD), erwartet, dass der Bundestag den Veteranentag mit einer großen Mehrheit verabschieden wird. Sie äußerte am Donnerstag im rbb24 Inforadio, dass der vorgesehene Gedenktag am 15. Juni parteiübergreifend beschlossen worden sei. ...

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »