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Pokémon Go
© obs / ADAC

Pokémon Go Kein Spiel für den Straßenverkehr

ADAC warnt vor der Gefahr durch Ablenkung bei neuem Handyspiel.

München – Mit der massenhaften Verbreitung von Smartphones in den vergangenen Jahren haben Verkehrsunfälle durch Ablenkung spürbar zugenommen. Das neue Handyspiel „Pokémon Go“, das jetzt in den App-Stores heruntergeladen werden kann, wird nach Ansicht des ADAC die Gefahren durch Ablenkung für Autofahrer wie auch für Fußgänger zusätzlich verschärfen.

In dem Handyspiel geht man in der realen Welt auf Pokémon-Jagd. Virtuelle Inhalte werden dabei über die Kamera und den Bildschirm des Smartphones mit der Realität vermischt. Überall können sich die kleinen Monster verstecken, der Spieler muss sich bewegen, um eins ausfindig zu machen und zu fangen. Über den GPS-Sensor des Smartphones registriert dabei das Spiel wo sich der Spieler befindet. Wer ein Pokémon erwischen will, muss somit dauerhaft auf sein Handy blicken – und verliert dabei nur allzu leicht den Blick für seine Umgebung.

Eltern sollten Spiel mit Kindern ausprobieren

Nach Ansicht des ADAC können durch „Pokémon Go“ gefährliche Situationen im Straßenverkehr entstehen. Beispielsweise könnten sich Spieler durch plötzlich auf der anderen Straßenseite auftauchende Monster dazu animiert fühlen, ohne auf den Verkehr zu achten, über die Straße zu laufen. Dies gilt in besonderem Maße für Kinder. Sie sind oft noch nicht in der Lage, gefährliche Situationen zu erkennen und einzuordnen. Der ADAC empfiehlt Eltern, das Spiel mit ihren Kindern gemeinsam auszuprobieren und auf Gefahren hinzuweisen.

Doch nicht nur Kinder sind gefährdet: In den USA, wo „Pokémon Go“ schon seit einiger Zeit gespielt wird, kam es inzwischen zu brisanten Zwischenfällen. So wendeten Autofahrer auf der Autobahn, um eines der Monster habhaft zu werden, andere blieben mitten auf Landstraßen stehen, weil plötzlich ein Pokémon auf dem Armaturenbrett auftauchte. Motorradfahrer wurden von der Polizei gestoppt, weil sie ihre Handys bei laufendem Spiel auf den Lenker montiert hatten.

13.07.2016 - newsburger.de

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