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Kindsmord in Plauen Mutter kommt in Psychiatrie

Neunjähriges Mädchen wurde erstochen.

Plauen – Die Mutter des am Dienstag im sächsischen Plauen getöteten Mädchens kommt in die Psychiatrie. Wie die Staatsanwaltschaft Zwickau am Mittwoch mitteilte, wurde gegen die 49-Jährige ein entsprechender Unterbringungsbefehl erlassen. Die Frau hatte ihre neunjährige Tochter am Dienstagmorgen in ihrer Wohnung in Plauen erstochen. Staatsanwaltschaft und Gericht gingen nach dem bisherigen Ergebnis der Ermittlungen davon aus, dass die Beschuldigte aufgrund einer schizoaffektiven Erkrankung bei Begehung der Tat schuldunfähig war.

Stranguliert und mit Schere erstochen

Nach ersten Ermittlungen hatte die Frau mit einer Schere auf das Mädchen eingestochen. Zudem seien an der Leiche Anzeichen für eine massive Strangulation festgestellt worden, hieß es. Die genaue Todesursache lasse sich allerdings noch nicht bestimmen.

Nach vorliegenden Erkenntnissen leidet die Beschuldigte bereits seit mehreren Jahren an einer psychischen Erkrankung. Sofern sich die Annahme der Schuldunfähigkeit und der dringende Tatverdacht bestätigten, werde ein Sicherungsverfahren durchgeführt, hieß es.

Anwohner hatten am Dienstagmorgen die Polizei informiert, weil die Frau mehrere Gegenstände aus ihrer Wohnung auf die Straße warf. Die Einsatzkräfte fanden die Neunjährige mit mehreren Stichwunden in der Wohnung. Das Mädchen starb kurze Zeit später an ihren Verletzungen.

Das Kind war erst wenige Wochen vor der Tat in die Obhut ihrer Mutter zurückgekehrt. Das Jugendamt hatte das Mädchen im September 2012 in einem Kinderheim untergebracht, nachdem die Mutter in verwirrtem Zustand in der Stadt aufgegriffen und in die Psychiatrie eingewiesen worden war. Seit Ende Februar lebte das Mädchen dann wieder zu Hause.

03.04.2013 - dapd / newsburger.de

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