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Boris Pistorius SPD
© Bernd Schwabe / CC BY-SA 3.0

Nach Kölner Taten Pistorius fordert Konsequenzen bis hin zu Abschiebungen

„Distanz“-Forderung der Kölner Oberbürgermeisterin „unglücklich“.

Osnabrück – Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) fordert nach den Kölner Übergriffen auf Frauen in der Silvesternacht harte Konsequenzen bis hin zu Abschiebungen. In einem Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Donnerstag) sagte Pistorius: „Die Taten müssen natürlich hart und konsequent mit allen Mitteln des Rechtsstaats verfolgt werden. Gegebenenfalls müssen auch alle ausländerrechtlichen Möglichkeiten, zum Beispiel für Abschiebungen, geprüft werden.“

Der SPD-Politiker betonte mit Blick auf die noch laufenden Ermittlungen aber auch: „Es geht um ganz widerliche Taten und um diejenigen, die sie verbrochen haben – und eben nicht darum, woher diese Täter stammen.“

Als „unglücklich“ bezeichnete Pistorius die Forderung der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos), Frauen sollten zu Fremden „eine Distanz halten, die weiter als eine Armlänge ist“. Er betonte: „Den Opfern dieser Taten auch noch nahezulegen, dass sie sich in unserem freien und weltoffenen Land anders gegenüber Fremden verhalten sollten, kann ich gar nicht nachvollziehen, denn sie haben ja nun wirklich nichts falsch gemacht.“ Sie seien Opfer wild gewordener Straftäter, „die mit der vollen Härte unseres Rechtsstaates bestraft werden müssen“.

In Niedersachsen hat es laut Pistorius „zum Glück bislang keine Vorfälle gegeben, die mit denen in Köln vergleichbar sind – weder zum Jahreswechsel noch in der näheren Vergangenheit“.

07.01.2016 - newsburger.de

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