newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Piratenpartei will Einzug in Bundestag
© Piratenpartei Deutschland, Lizenz: dts-news.de/cc-by

Piraten Piratenpartei will Einzug in Bundestag

Berlin – Die Piratenpartei will ihren Sensationserfolg in Berlin bei der Bundestagswahl 2013 wiederholen. „Die Piratenpartei steht deutschlandweit auf einem guten Fundament und hat als größte der sonstigen Parteien auch allen Grund auf das Überschreiten der 5-Prozent-Hürde auf Bundesebene zu hoffen“, sagte der Berliner Jungparlamentarier Martin Delius im Interview mit der Onlineausgabe des „Handelsblatts“.

Mit Blick auf das Berliner Abgeordnetenhaus versprach Delius eine „konstruktive und offene“ Oppositionsarbeit. „Dazu müssen wir mit den anderen Parteien in allen Themenbereichen zusammenarbeiten“, sagte er. Zunächst werde man sich mit den „traditionellen parlamentarischen Gepflogenheiten“ auseinandersetzen und sich dann überlegen, „viele gute Argumente sich für Althergebrachtes in der Politik finden lassen, die auch Piraten überzeugen können“.

Delius lehnte es ab, den einstigen Piraten-Aktivisten und ehemaligen SPD-Bundestagsabgeordneten Jörg Tauss als Berater für die Parlamentsarbeit zu rekrutieren. „Wir bekommen bereits zu den Vorbereitungen der Konstituierung unserer Fraktion von vielen Seiten Hilfe und Hilfsangebote, die wir immer wieder dankend annehmen“, sagte er. „Herrn Tauss haben wir nicht angefragt und sehen auch keine Notwendigkeit dies zu tun.“

Für Delius hat der Einzug ins Abgeordnetenhaus auch Folgen für seine berufliche Zukunft. „Ich selbst werde meine derzeitige Anstellung aufgeben, um Vollzeit mein Mandat wahrnehmen zu können“, sagte er. Bis zum Sensationserfolg der Piraten arbeitete Delius in einer Medienfirma. Das erst im März gegründete Startup von Pavel Mayer, der ebenfalls ins Berliner Abgeordnetenhaus gewählt wurde, entwickelt Handy-Software.

23.09.2011 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Die meisten Corona-Hilfsprogramme des Staates haben laut dem Ifo-Institut ihr Ziel erreicht. Das Institut teilte mit, dass diese Einschätzung auf einer umfassenden Analyse der Inanspruchnahme der verschiedenen Programme beruht. ...

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Für FDP-Fraktionschef Christian Dürr ist der Begriff "deutsche Leitkultur" im neuen Grundsatzprogramm der CDU "zu schwammig" formuliert. Es bleibe unklar, was genau darunter zu verstehen sein soll, sagte Dürr dem Sender ntv. ...

Gesundheit Krankenhausgesellschaft fürchtet Grippewelle

Gesundheit Arbeitgeberverband Pflege will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

Religion Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Gesundheit Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Parteien Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Parteien Linnemann nennt CDU „wieder regierungsfähig“

Unternehmen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Wirtschaft Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Steuern Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

Internet Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

Wirtschaft Esken macht im Haushaltsstreit Druck auf Lindner

Integration Hannovers OB fordert Kurswechsel in Migrationspolitik

Parteien SPD-Parteitag beendet

Wirtschaft Hüther hält neue Notlage für „verfassungsrechtlich fragwürdig“

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »