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"Pille danach" Union pocht weiter auf Rezeptpflicht

„Wir sollten uns davor hüten, die Diskussion ideologisch aufzuladen.“

Berlin – Die Union pocht in der Debatte um die „Pille danach“ weiterhin darauf, an der Rezeptpflicht festzuhalten. „Es ist wichtig, dass wir an der Rezeptpflicht für Notfallkontrazeptiva festhalten. Die Rezeptpflicht für die sogenannte `Pille danach` aufzuheben hilft betroffenen Frauen gerade nicht“, erklärten der Unions-Gesundheitsexperte Jens Spahn und die Vorsitzende der Gruppe der Frauen, Karin Maag (beide CDU), am Donnerstag.

„Wir sollten uns davor hüten, die Diskussion ideologisch aufzuladen. Es geht nicht darum, das Selbstbestimmungsrecht einzuschränken, sondern darum, die Gesundheit der betroffenen Frauen zu schützen.“

Frauen, die befürchteten, nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr schwanger geworden zu sein, bräuchten eine kompetente Beratung, erklärten Spahn und Maag weiter. „In einem vertraulichen Arztgespräch kann die für den Einzelfall beste Behandlung gefunden werden.“

Neben der Opposition hatte sich auch die SPD vehement für die Freigabe der „Pille danach“ ausgesprochen. Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hatte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU), der an der Rezeptpflicht festhalten will, eine „Bevormundung von Frauen“ vorgeworfen.

Der Bundestag beschäftigt sich am Donnerstag mit dem Thema und debattiert über die Rezeptpflicht.

13.02.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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