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Frauke Petry AfD
© Tom Dräscher / CC BY-SA 3.0

AfD Petry wirft Landeschef Dörr „Vetternwirtschaft“ vor

„Es geht nicht nur um eine Person, sondern um monatelange Vetternwirtschaft.“

Hamburg – Das Bundesschiedsgericht der AfD hat entschieden, dass die Auflösung des Landesverbands Saar erst einmal aufgeschoben wird. Der Bundesvorstand der Partei Alternative für Deutschland hatte am 23. März beschlossen, den kompletten Landesverband wegen Kontakten nach Rechtsaußen aufzulösen. Dieser hatte daraufhin das Schiedsgericht angerufen.

AfD-Chefin Frauke Petry sagte dem stern zu dem Urteil: „Klar ist, dass eine derartige Frage in einer jungen Partei politisch zu lösen ist. Die Juristerei kann dabei nur bedingt helfen. Letztlich muss ein Parteitag entscheiden.“ Ob die Causa Saarland bereits beim nächsten Bundesparteitag am 30. April zur Abstimmung steht, ist derzeit unklar.

Petry äußerte sich dem stern gegenüber auch konkret über das System, dass Josef Dörr als Landeschef im Saarland etabliert hat. „Es geht nicht nur um eine Person, sondern um monatelange Vetternwirtschaft.“ Petry sprach von „Mitgliederlisten, die der Bundespartei nicht bekannt sind“ und vom Prinzip „Family and Friends“, nach dem Dörr verfahren sei.

Frauke Petry sprach mit Blick auf die Saar-AfD außerdem von „Kontakten in ein Milieu, das der AfD nicht zugehörig sein kann. Und es kann nicht sein, dass ein Mini-Landesverband mit einigen Akteuren versucht, die ganze Partei am Gängelband zu führen. Wir müssen da als Bundesvorstand konsequent bleiben. Da bin ich mir auch mit meinem Ko-Sprecher einig.“

11.04.2016 - newsburger.de

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