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Rollstühle im Krankenhaus
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Patientenschützer Nicht jedes Heim auf Ansturm vorbereitet

„Es gilt also, sich vor einem Besuch am Sonntag bei dem Pflegeheim zu erkundigen.“

Berlin – Nach dem Beschluss zur Lockerung der Besuchsbeschränkungen für Heimbewohner raten Patientenschützer zur Vorsicht.

„Nicht jedes Heim ist auf einen Ansturm vorbereitet“, sagte Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Freitagsausgabe). Die Hoffnung, schon am 10. Mai sei alles wie vor der Coronakrise, könne vielerorts nicht erfüllt werden. „Es gilt also, sich vor einem Besuch am Sonntag bei dem Pflegeheim zu erkundigen.“

Brysch riet den Angehörigen, Informationen über die Schutzkonzepte vor Ort einzuholen: „Kann ein Besuch im Zimmer stattfinden? Sind das Foyer oder die Kantine geöffnet? Wurden beispielsweise Besuchszelte aufgebaut? Muss die eigene Maske oder eigenes Desinfektionsmittel mitgebracht werden?“

Es könne auch Zeitkorridore für Besuche geben, und „es wird wohl nicht gehen, mit der gesamten Familie zu kommen“. Viele Häuser warnten nach der wochenlangen Isolation der Heimbewohner vor falschen Erwartungen, so Brysch.

Bund und Länder hatten am Donnerstag vereinbart, dass jeder Pflegeheimbewohner wieder Besuch durch eine festgelegte Person empfangen darf, wenn in der Einrichtung niemand infiziert ist. Ab wann Besuch wieder erlaubt ist, müssen die Bundesländer entscheiden.

07.05.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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