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Papst Benedikt XVI. in Mexiko eingetroffen
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Religion Papst Benedikt XVI. in Mexiko eingetroffen

„Benedikt, Bruder, Du bist jetzt Mexikaner“.

Silao/Mexiko – Papst Benedikt XVI. ist zu seinem ersten Besuch in Mexiko eingetroffen. Unter dem Jubel zahlreicher Schaulustiger wurde er auf dem internationalen Flughafen Guanajuato in der Stadt Silao vom mexikanischen Präsidentenpaar in Empfang genommen.

Der Papst wurde von Glockengeläut und einer Fahnen schwenkenden Menschenmenge begrüßt. „Benedikt, Bruder, Du bist jetzt Mexikaner“, riefen Zuschauer. Zur Begrüßung gab es auch folkloristische Tanzeinlagen und mexikanische Volksmusik.

„Dies ist ein stolzes Land der Gastfreundschaft und in Ihrem Land fühlt sich keiner wie ein Fremder“, sagte der Papst bei einer Rede nach seiner Ankunft auf dem Flughafen. „Ich wusste das, jetzt sehe ich es und jetzt fühle ich es in meinem Herzen.“ Er sei als Pilger der Hoffnung nach Mexiko gekommen.

In der nahegelegenen Stadt León, wo der Papst übernachten sollte, breitete sich Karnevalsstimmung in den Straßen aus. Tausende Menschen säumten die 32 Kilometer lange Strecke, die Benedikt vom Flughafen aus im Papamobil zurücklegte. An manchen Stellen wurde er im Vorbeifahren von gelbem Konfettifeuerwerk begrüßt.

Der Papst besucht am (heutigen) Samstag die Stadt Guanajuato, wo ein offizielles Treffen mit dem mexikanischen Präsidenten Felipe Calderón auf dem Programm steht. Anschließend wird das Kirchenoberhaupt Kinder auf der Plaza de la Paz begrüßen. Am Montag soll die Reise nach Kuba weitergehen, bevor der Papst am 29. März nach Rom zurückkehrt.

Vor seiner Ankunft in Mexiko verurteilte Benedikt den blutigen Drogenkrieg im Land. Hinter der Gewalt mit mehr als 47.000 Toten seit 2006 stecke die „Vergötterung des Geldes“, sagte das katholische Kirchenoberhaupt am Freitag während des Flugs vor Journalisten. Das wirke sich vor allem zerstörerisch auf die Jugend des überwiegend katholisch geprägten Landes aus.

Der Papst äußerte sich auch kritisch zur Lage in Kuba, wohin er am Montag von Mexiko aus weiterreisen wird. Es sei „augenscheinlich, dass die marxistische Ideologie im heutigen Kuba nicht länger der Realität“ entspreche, sagte er. Die Bewohner der Karibikinsel rief er auf, „mit Geduld und in konstruktiver Weise neue Modelle zu finden.“

24.03.2012 - AP, dapd / newsburger.de

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