newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Euroscheine Geld
© Friedrich.Kromberg / W.J.Pilsak / CC BY-SA 3.0

Steuer-Gewerkschaft Ausmaß der Steuerflucht um ein Vielfaches höher

„Panama Papers“ nur ein kleiner Ausschnitt aus internationaler Steuerhinterziehung.

Osnabrück – Der Bundesvorsitzende der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DSTG), Thomas Eigenthaler, hält das Ausmaß der Steuerflucht für wesentlich größer als durch die sogenannten „Panama Papers“ öffentlich geworden. Im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Dienstag) sagte Eigenthaler: „Panama ist nur ein kleiner Flecken Erde, und dort geht es um viele Tausend Fälle. Wenn wir sehen, wie allein in Panama die Hölle los ist, müssen wir davon ausgehen, dass es weltweit ein Vielfaches der jetzt bekannt gewordenen Fälle gibt.“

Eigenthaler sprach sich für eine Beweislastumkehr bei deutschen Unternehmen aus, die Finanzbeziehungen in Steueroasen wie Panama unterhalten. Könnten Unternehmen keine plausiblen Gründe für ihre Verbindungen in Steueroasen nachweisen, müssten sie zur Zahlung von Zuschlägen an den Fiskus verpflichtet werden.

Dokumente, die der „Süddeutschen Zeitung“ zugespielt worden waren, hatten belegt, dass die Finanzkanzlei Mossack Fonseca mit Sitz in Panama-Stadt über einen Zeitraum von fast 40 Jahren 214.000 Briefkastenfirmen betreute.

Der Leiter des Rechercheverbunds der „Süddeutschen Zeitung“, des NDR und des WDR, Georg Mascolo, hatte in der Talk-Sendung „Anne Will“ deutsche Banken belastet. Die Dokumente von Mossack Fonseca belegten, dass Banken deutschen Staatsbürgern in großem Umfang bei der Steuerflucht geholfen hätten, sagte Mascolo.

04.04.2016 - newsburger.de

Weitere Meldungen

Bericht Energiepreisbremsen weiterhin relevant

Trotz der Behauptungen der Kanzlerin und anderer Regierungsmitglieder, dass die Strom- und Gaspreise im Vergleich zum Jahresbeginn gesunken seien und größtenteils unter den festgelegten Preisgrenzen der Energiepreisbremsen liegen, bleibt unklar, wie viele Haushalte ...

Unternehmen GDL-Chef Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Der Vorsitzende der Lockführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, ist empört über die geplanten Bonuszahlungen für den Vorstand der Deutschen Bahn. Er bezeichnet dieses Vorhaben als Ausdruck eines "perversen Systems" und einem "Selbstbedienungsladen" für Führungskräfte. ...

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Bericht Geheimdienst hatte vor Nord-Stream-Anschlag „Hinweise“

Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Studie 600.000 neue Jobs durch grüne Transformation möglich

Finanzindustrie Ex-Bundesbankchef Weidmann warnt vor digitalem Euro

Unternehmen Kommunen werfen GDL Egoismus vor

Zugverkehr Notfahrplan der Bahn angelaufen

Zugverkehr Streik bei der Bahn beginnt

Autoindustrie Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

EuGH Schufa-Score darf nicht maßgeblich für Kreditgewährung sein

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

Statistisches Bundesamt Produktion im Oktober 2023 gesunken

Zugverkehr GDL verspricht Streikpause ab Freitag und bis ins neue Jahr

DHL Sendungsmengen in Vorweihnachtszeit auf „sehr hohem Niveau“

Zugverkehr GDL-Streik bei der Bahn ab Donnerstagabend

Zugverkehr Start von „Stuttgart 21“ könnte sich doch weiter verzögern

Zugverkehr GDL erklärt auch Verhandlungen mit Transdev für gescheitert

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »