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Brazzaville Offenbar über 100 Tote bei Explosionen

Detonationen von Feuer in Waffenlager ausgelöst.

Brazzaville – Bei gewaltigen Explosionen in der Hauptstadt von Kongo-Brazzaville sind am Sonntag offenbar über 100 Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt worden. Ausgelöst wurden die Detonationen nach Angaben der Regierung durch einen Brand in einem Waffenlager. In ein Leichenschauhaus in Brazzaville wurden bis zum Nachmittag 136 Leichen gebracht. 237 Verletzte wurden in einem Krankenhaus aufgenommen. Die Behörden äußerten sich zur Zahl der Toten zunächst nicht. Präsidentensprecher Didier Boutsindi erklärte aber, dass wegen eines eingestürzten Kirchendachs Gottesdienstbesucher unter den Opfern seien.

Verteidigungsminister Charles Zacharie Boawo rief zu Ruhe auf. Die Detonationen in Brazzaville bedeuteten weder Krieg noch Staatsstreich oder Meuterei, sondern seien lediglich auf Feuer in einem Munitionsdepot zurückzuführen, sagte er im Fernsehen.

Zahlreiche Häuser stürzten ein. Die Wucht der Explosionen, die laut Augenzeugen aus dem Norden von Brazzaville kamen, drückte auch in der Innenstadt noch Türen und Fenster ein und war selbst in Kinshasa zu spüren, der auf der anderen Seite des Grenzflusses gelegenen Hauptstadt des Nachbarlandes Kongo.

Tausende Menschen flohen aus ihren Häusern. Eine weitere Explosion am Nachmittag löste Panik aus. „Es ist, als ob es einen Tsunami gegeben hätte“, sagte eine Anwohnerin. Augenzeugen vermuteten, dass mehrere Hundert chinesische Arbeiter verletzt wurden.

04.03.2012 - dapd / newsburger.de

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