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"Hochprovokativer Akt" Obama verurteilt Atomtest Nordkoreas

Internationale Gemeinschaft zum raschen Handeln aufgerufen.

Tokio – US-Präsident Barack Obama hat den jüngsten Atomtest Nordkoreas scharf verurteilt. Der „hochprovokative Akt“ stelle eine Bedrohung der Sicherheit der USA und des internationalen Friedens dar, hieß es am Dienstagmorgen in einer Stellungnahme aus dem Weißen Haus. Er werde daher „weiterhin nötige Schritte unternehmen, um uns und unsere Verbündeten zu verteidigen“, kündigte Obama an. Zugleich rief er die internationale Gemeinschaft zum „raschen und glaubwürdigen Handeln“ auf.

Der Atomtest habe Nordkorea nicht sicherer gemacht, sagte er weiter. Stattdessen habe Pjöngjang sein Volk mit seinem unklugen Streben nach Massenvernichtungswaffen zunehmend isoliert und in die Armut getrieben.

Zuvor hatte Nordkorea alle internationale Warnungen vor weiteren Sanktionen in den Wind geschlagen und am Dienstag im Nordosten des Landes einen Atomtest unternommen. Der mit einem kleinen und leichten Sprengsatz durchgeführte Test verlief nach Angaben aus Pjöngjang erfolgreich und sicher. Südkorea verurteilte das Vorgehen scharf. Der UN-Sicherheitsrat wollte sich noch am Dienstagnachmittag in einer Dringlichkeitssitzung mit dem Zwischenfall befassen.

12.02.2013 - dapd / newsburger.de

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