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Passagiere in einer U-Bahn am 27.04.2020
© über dts Nachrichtenagentur

Corona-Krisenbewältigung NRW-Grüne fordern „Paradigmenwechsel“ der Landesregierung

Dramatische Schieflage zugunsten von Wirtschaftsinteressen.

Köln – Die nordrhein-westfälischen Grünen werfen der Landesregierung in der Corona-Krisenbewältigung die Missachtung der sozial Schwachen vor.

„Die Agenda der NRW-Landesregierung hat eine dramatische Schieflage in Richtung gut organisierter Wirtschaftsinteressen sichtbar gemacht, die mit der sozialen Rhetorik von Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) nur schwer zusammenpasst“, schreiben Grünen-Landeschef Felix Banaszak und der Fraktionsvize der Grünen im Düsseldorfer Landtag, Mehrdad Mostofizadeh, in einem Gastbeitrag für den „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Mittwoch-Ausgabe). Sie fordern einen Paradigmenwechsel.

„Wortstarke Wirtschaftsverbände sollten nicht länger allein die Lockerungs-Agenda der Landesregierung beherrschen.“ Es müsse jetzt vielmehr darum gehen, „dass auch die Schwachen und Schwächsten stärker gehört und berücksichtigt werden.“

Besserer Schutz für Bewohner und Personal von Pflegeheimen gefordert

Die Grünen-Politiker beklagen insbesondere einen unzureichenden Schutz für Bewohner und Personal von Pflegeheimen. Die Kapazitäten für flächendeckende, systematisch und in kurzen Abständen erfolgende Corona-Tests würden nicht einmal annähernd ausgeschöpft.

„Dass gleichzeitig für kickende Bundesliga-Millionäre ausgefeilte Schutzkonzepte und reihenweise Tests geplant werden und auf der Agenda des Ministerpräsidenten weit oben stehen, muss für Pflegekräfte wie Hohn klingen“, monieren Banaszak und Mostofizadeh. „Welches Signal senden wir eigentlich, wenn Fußballspiele stattfinden dürfen, aber unsere Eltern und Großeltern einsam in den Heimen leben und sterben müssen?“

06.05.2020 - newsburger.de

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