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Nordrhein-Westfalen „Turbo-Abitur“ ohne Mehrheit an der Basis von CDU und SPD

„Wir werden alle Fakten und die Ergebnisse vor Ort auswerten.“

Düsseldorf – An der Basis von CDU und SPD in Nordrhein-Westfalen ist neun Monate vor der Landtagswahl keine klare Mehrheit mehr für das achtjährige Gymnasium (G 8) zu erkennen. Das geht aus einer Umfrage der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post (Samstagausgabe) unter den jeweils 54 Kreis- und Unterbezirksvorsitzenden der beiden Parteien hervor.

52 Vorsitzende beteiligten sich an der Umfrage: 20 von der SPD, 32 von der CDU. Bei beiden Parteien sprach sich weniger als die Hälfte für das umstrittene „Turbo-Abitur“ aus: Bei der SPD plädierten neun von 20 Unterbezirksvorsitzenden für G8, bei der CDU 13 von 32 Kreisvorsitzenden. Für eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium oder für Wahlfreiheit zwischen beiden Systemen sprachen sich jeweils vier Politiker aus.

Der Rest wollte sich nicht festlegen oder die Ergebnisse der Reformen abwarten, die der runde Tisch 2014 auf den Weg gebracht hatte. Resultate einer wissenschaftlichen Evaluation sollen nach dem Schuljahr 2016/17 vorliegen.

CDU-Landeschef Armin Laschet sagte der Redaktion, Rot-Grün habe G8 nicht erfolgreich umgesetzt, was Eltern, Lehrer und Schüler verärgere. „Wir werden alle Fakten und die Ergebnisse vor Ort auswerten“, fügte Laschet hinzu: „Wichtig ist aber auch, dass nicht immer wieder und noch mehr Unsicherheit in die Schulen getragen wird. Schnellschüsse sind fehl am Platz.“

13.08.2016 - newsburger.de

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