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Mutter mit Kleinkind
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Corona-Krise Niedersachsen will Kita-Öffnungen ausweiten

„Wir möchten die Eltern schnellstmöglich bei der Betreuung entlasten.“

Hannover – Nach der Ankündigung Baden-Württembergs, die Kitas spätestens Ende Juni wieder vollständig zu öffnen, denkt auch Niedersachsen darüber nach, die Corona-Einschränkungen im Kita-Bereich frühzeitiger zu lockern als geplant.

„Bei einer weiteren Stabilisierung des Infektionsgeschehens kann ich mir gut vorstellen, die Notbetreuung auf mehr als 50 Prozent der Regelgruppengröße weiter hochzufahren oder auch die Einrichtungen mit einem reduzierten Betreuungsangebot frühzeitig wieder zu öffnen“, sagte Kultusminister Grant Hendrik Tonne der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ).

Die Details will der SPD-Politiker eigenen Angaben zufolge in den nächsten Tagen mit den Kita-Trägern besprechen. „Wir möchten die Eltern schnellstmöglich bei der Betreuung entlasten und möglichst vielen Kindern regelmäßiges Spielen und Kontakt mit anderen Kindern ermöglichen“, ergänzte Tonne.

Bisher ist in Niedersachsen vorgesehen, dass die Notbetreuungsgruppen maximal auf die Hälfte der Größen im Regelbetrieb ansteigen dürfen, also auf acht Kinder in Krippengruppen, 15 in Kindergartengruppen und zehn im Hort. Der reguläre Betrieb mit vollen Gruppengrößen sollte dann eigentlich erst im neuen Kita-Jahr wieder starten.

Tonne deutete nun an, doch schneller zu einer vollständigen Kita-Öffnung zu gelangen. Sämtliche Planungen orientierten sich am Infektionsgeschehen und seien „nicht in Stein gemeißelt“. Entsprechend sei auch bislang sowohl im Kita- als auch im Schulbereich mit Öffnungen reagiert worden, sobald sich die Lage verbessert hatte.

Auch künftig seien kurzfristige Anpassungen möglich, betonte Tonne und nährte Hoffnungen auf weitere Kita- und Schulöffnungen: „Wir registrieren die sich auf niedrigem Niveau einpendelnden Neuinfektionen sehr aufmerksam.“

27.05.2020 - newsburger.de

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