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Niedersachsen Tarifbindung im Handel geht zurück

„Tarifverträge müssen für allgemein verbindlich erklärt werden können.“

Hannover – Immer weniger Handelsbetriebe in Niedersachsen sind tarifgebunden. Die Zahl der Unternehmen mit Tarifbindung sank zwischen 2009 und 2018 von 15.000 auf etwa 12.000, berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“ unter Berufung auf die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linkspartei.

Damit unterlag zuletzt nicht einmal mehr jeder dritte Handelsbetrieb (30 Prozent) der Tarifbindung, nach 36 Prozent neun Jahre zuvor.

Die Linken-Abgeordnete Jutta Krellmann appellierte an die schwarz-rote Koalition, tätig zu werden. „Tarifverträge müssen für allgemein verbindlich erklärt werden können, auch gegen den Willen der Arbeitgeber. Starke Gewerkschaften und starke Betriebsräte bleiben der beste Schutz gegen Lohndumping“, sagte sie.

Allerdings zeigen die Zahlen auch, dass die Tarifbindung der Handelsbetriebe in Niedersachsen nach wie vor weiter verbreitet ist als anderswo. Im Ländervergleich teilte Niedersachsen sich den zweiten Platz mit Nordrhein-Westfalen hinter Spitzenreiter Rheinland-Pfalz. Dort waren 36 Prozent der Handelsbetriebe tarifgebunden. Der Bundesdurchschnitt lag im vergangenen Jahr bei 22 Prozent. Dabei gilt: Je kleiner ein Betrieb, desto seltener die Tarifbindung.

Die Bundesregierung beruft sich auf Zahlen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), einer Forschungseinrichtung der Bundesagentur für Arbeit.

17.07.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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