newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Stephan Weil SPD
© Axel Hindemith / gemeinfrei

Niedersachsen AfD findet nur wenige Kandidaten für Kommunalwahl

SPD-Chef Weil erwartet unterdurchschnittliches Abschneiden.

Osnabrück – Die niedersächsische Alternative für Deutschland (AfD) tut sich schwer, für die Kommunalwahl am 11. September auf lokaler Ebene Kandidaten zu finden. Das berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“ (Mittwoch) unter Berufung auf die Landeswahlleitung. Die Partei tritt nur in 129 von 921 Gemeinden im Land an, sagte ein Sprecher der Landeswahlleiterin. Damit dürfte die Partei nur bei etwa jeder siebten Gemeinde auf dem Wahlzettel stehen.

Anders als bei den kleineren Kommunen ist die AfD auf Ebene der 46 Landkreise und kreisfreien Städten fast flächendeckend vertreten: Nach Angaben der Landeswahlleitung konnte die Partei für 232 von 265 Wahlbereichen Vorschläge einreichen. Lediglich in Emden, Osnabrück und Salzgitter tritt sie gar nicht an, in anderen Landkreisen nur in einigen Wahlbereichen.

Niedersachsens Ministerpräsident und SPD-Chef Stephan Weil (Foto) erwartet ein unterdurchschnittliches Abschneiden der AfD bei den Kommunalwahlen in seinem Bundesland. „Meine Vermutung ist, dass die Niedersachsen aufgrund ihrer Mentalität sich weniger schnell von der AfD beeindrucken lassen“, sagte er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. „Sie sind robust und bodenständig und lassen sich nicht so schnell in Wallung bringen.“

Ohnehin wählten die Menschen die AfD nicht, weil sie von ihr eine Lösung erwarteten, sondern um der übrigen Politik „einen Tritt in den Hintern zu verpassen“, so Weil.

31.08.2016 - newsburger.de

Weitere Meldungen

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Die meisten Corona-Hilfsprogramme des Staates haben laut dem Ifo-Institut ihr Ziel erreicht. Das Institut teilte mit, dass diese Einschätzung auf einer umfassenden Analyse der Inanspruchnahme der verschiedenen Programme beruht. ...

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Für FDP-Fraktionschef Christian Dürr ist der Begriff "deutsche Leitkultur" im neuen Grundsatzprogramm der CDU "zu schwammig" formuliert. Es bleibe unklar, was genau darunter zu verstehen sein soll, sagte Dürr dem Sender ntv. ...

Gesundheit Krankenhausgesellschaft fürchtet Grippewelle

Gesundheit Arbeitgeberverband Pflege will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

Religion Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Gesundheit Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Parteien Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Parteien Linnemann nennt CDU „wieder regierungsfähig“

Unternehmen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Wirtschaft Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Steuern Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

Internet Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

Wirtschaft Esken macht im Haushaltsstreit Druck auf Lindner

Integration Hannovers OB fordert Kurswechsel in Migrationspolitik

Parteien SPD-Parteitag beendet

Wirtschaft Hüther hält neue Notlage für „verfassungsrechtlich fragwürdig“

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »