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Nachterstedt Abgesperrtes Unglücksgebiet ist weiterhin instabil

Nachterstedt – Ein Jahr nach dem Erdrutsch im sachsen-anhaltischen Nachterstedt ist das abgesperrte Unglücksgebiet weiterhin instabil. Das gesamte Gelände sei in Bewegung, sagte der von der Landesregierung als Gutachter eingesetzte Experte Michael Clostermann gegenüber der „Mitteldeutschen Zeitung“.

Es müsse nach wie vor damit gerechnet werden, dass erneut Erde abrutsche. Kleinere Verschiebungen zeigen sich laut dem Experten sowohl an der Böschung als auch an der Abbruchkante des Erdrutsches vom 18. Juli 2009. Regelmäßige Messungen bestätigen, wie groß die Gefahr nach wie vor sei, das Gelände zu betreten.

Aufgrund des instabilen Bodens hätten auch die lange angekündigten Bohrungen zur weiteren Ermittlung der Unglücksursache noch nicht beginnen können, so Clostermann. Zunächst hätten umfangreiche Computer-Modelle zur Gelände-Beschaffenheit entwickelt, Grundwasser-Messstellen und Brunnen installiert werden müssen, um den Boden von Wasserdruck zu entlasten.

Geplant sind über mehrere Monate hinweg bis zu hundert Bohrungen, einige davon auch von Pontons aus auf dem Grund des Concordia-Sees. Für jede einzelne Bohrstelle werde es ein Sicherheitskonzept geben, so werde das Personal beispielsweise von Bergwacht-Helfern angeseilt, sagte Clostermann. Die Arbeiten sollen noch in diesem Jahr beginnen, ein genauer Termin steht nach Angaben des Bergbausanierers LMBV aber noch nicht fest.

08.07.2010 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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