newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Wolfgang Schäuble
© über dts Nachrichtenagentur

Nach Rekordeinnahmen Holznagel fordert Entlastungen von Schäuble

Große Koalition habe einen „teuren Fehlstart“ hingelegt.

Berlin – Der Bund der Steuerzahler hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) angesichts der Rekordsteuereinnahmen im Jahr 2013 aufgefordert, die Bürger mittels eines Drei-Punkte-Programms zu entlasten. Es sei ein Gebot der Vernunft, das Finanzpolster „verantwortungsvoll zu nutzen“, sagte der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Reiner Holznagel, der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (Samstagausgabe).

Von Schäuble forderte er einen „sofortigen Einstieg in den Ausstieg“ aus dem Solidaritätszuschlag und den Abbau der „kalten Progression“.

Bei der Abgeltungssteuer solle Schäuble den Sparer-Pauschbetrag von 801 auf 1.050 Euro erhöhen. Schließlich müssten viele Sparer Kaufkraftverluste hinnehmen, weil die Renditen von sicheren Wertanlagen wegen der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank häufig negativ ausfielen.

Wenn die Politik nicht handle, kämen allein aufgrund von kalter Progression und heimlicher Steuererhöhungen bis 2017 Mehrbelastungen in Höhe von 87 Milliarden Euro auf die Steuerzahler zu, gab Holznagel zu bedenken.

Zugleich rechnete er vor, dass der Bund beim „Soli“ bis 2019 rund 66 Milliarden Euro mehr einnehme, als er für den Aufbau Ost ausgebe. „Dieses Profitgeschäft zulasten der Steuerzahler muss beendet werden“, sagte Holznagel.

Trotz bester Rahmenbedingungen habe die Große Koalition einen „teuren Fehlstart“ hingelegt, kritisierte er.

31.01.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Heute hat Hessen eine Bundesratsinitiative vorgestellt, die eine Mindestspeicherfrist von IP-Adressen zur Bekämpfung schwerer Kriminalität einführen soll. ...

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Im Jahr 2022 haben die öffentlichen Haushalte und der private Sektor in Deutschland nach ersten Schätzungen etwa 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) entspricht dies einem nominalen ...

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Grüne Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

SPD Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »