Nach jüngstem Zusammenbruch Skepsis gegenüber Bitcoins wächst
„Das System ist, so wie es derzeit läuft, zu instabil und begrenzt.“
Berlin – Nach dem jüngsten Zusammenbruch der weltweit größten Tauschbörse für die Digitalwährung Bitcoin wächst die Skepsis an dem neuartigen Zahlungsmittel-System. Der finanzpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion im Bundestag, Gerhard Schick, vermisst stabilisierende Elemente wie bei einer Zentralbank. „Das System ist, so wie es derzeit läuft, zu instabil und begrenzt, als, dass es sich als Alternative zum Dollar oder Euro etablieren könnte“, sagte Schick „Handelsblatt Live“ (Dienstagmittag-Ausgabe).
Über Nacht war eine Internetplattform für Bitcoins zusammengebrochen, Nutzer sehen seitdem nur einen weißen Bildschirm. Über die Seite werden rund 60 Prozent aller Bitcoin-Transaktionen ausgeführt. Eine Stellungnahme des Unternehmens gibt es bisher nicht. Gerüchten zufolge sollen rund 750.000 Einheiten der virtuellen Währung verschwunden sein, aktuell entspräche das einem Gegenwert von rund 300 Millionen Euro. Im Internet ist von einem gigantischen Diebstahl die Rede.
Internetplattformen, die mit der zusammengebrochenen Seite im Wettbewerb stehen, kritisieren das Unternehmen mit Sitz in Tokio in einer gemeinsamen Stellungnahme scharf und reden von einer „tragischen Verletzung des Vertrauens“ in das Bitcoin-System. Letztlich handele es sich jedoch um ein Einzelphänomen.
„In einem völlig unregulierten Raum gibt es immer auch schwarze Schafe, die dann eine ganze Branche diskreditieren“, sagte der Grünen-Abgeordnete Schick. „Bundesregierung und Bafin haben leider die Chance verpasst, mit einer soliden Regulierung Vertrauen in die hiesigen Anbieter zu schaffen. Mit einem raschen Vorgehen hätte man hier den besten Standard für das Bitcoin-System etablieren können.“
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