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Mütterrente Richterbund warnt vor Prozesslawine

„Tritt das Gesetz in dieser Form in Kraft, droht eine Prozesslawine.“

Berlin – Nach Einschätzung des Deutschen Richterbundes (DRB) rollt wegen der geplanten Mütterrente eine Prozesslawine auf die Familiengerichte zu, wenn Ex-Ehemänner wegen höherer Rentenansprüche der betroffenen Frauen in großer Zahl den Versorgungsausgleich überprüfen lassen.

„Im gesamten Bundesgebiet kommen angesichts der jährlichen Scheidungszahlen theoretisch mindestens eine Million Fälle für ein solches Verfahren in Betracht“, sagte Joachim Lüblinghoff, Experte für Familienrecht im Präsidium des Deutschen Richterbundes, im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Donnerstagausgabe).

Erfahrungsgemäß würden natürlich nicht alle klagen, „aber schon ein kleinerer Prozentsatz würde ausreichen, um die Familiengerichte lahmzulegen“, sagte Lüblinghoff. Gerade wenn erste Prozesse erfolgreich verliefen, wovon auszugehen sei, sei mit vielen Nachahmern zu rechnen.

„Tritt das Gesetz in dieser Form in Kraft, droht eine Prozesslawine, auf die die Familiengerichte nicht vorbereitet sind.“

13.02.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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