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Flagge von Syrien
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Sicherheitszone in Nordsyrien Ischinger hält Eingehen Russlands auf AKKs Vorstoß für möglich

Kramp-Karrenbauer habe mit ihrem Vorstoß Flagge gezeigt.

München – Der Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, schließt nicht aus, dass Russland auf den Vorstoß von Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) zu einer internationalen Sicherheitszone in Nordsyrien eingehen wird.

„Vielleicht kommt ja der Zeitpunkt, an dem man in Moskau ganz gern auf Vorschläge wie von Frau Kramp-Karrenbauer zur Internationalisierung der militärischen Präsenz in der syrischen Grenzregion zurückkommt“, sagte Ischinger der „Rheinischen Post“.

Mit Blick auf die von Ankara und Moskau im Nordosten Syriens aufgenommenen gemeinsamen Patrouillen zur Überwachung des Rückzugs der kurdischen Kämpfer von der türkischen Grenze sagte der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz: „Für Moskau ist das eine militärische, gefährliche, finanziell teure und politisch risikoreiche Mission.“

Dass Syriens Machthaber Baschar al-Assad den Vorschlag der Verteidigungsministerin abgelehnt habe, sei nicht wichtig. „Was jetzt im Syrienkonflikt zählt, ist nicht die Meinung von Assad. Vielmehr kommt es auf Russland an, an dessen Kette Assad hängt“, sagte Ischinger der „Rheinischen Post“.

Kramp-Karrenbauer habe mit ihrem Vorstoß Flagge gezeigt. Deutschland dürfe nicht länger einfach wegschauen, so der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz weiter. Es sei aber „strategische Geduld“ nötig.

02.11.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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