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HVB-Chef Hypovereinsbank will sich Fusion zunutze machen

„Unser aktueller Plan basiert vollständig auf organischem Wachstum.“

München – Die Münchner Hypovereinsbank will von einer möglichen Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank profitieren. Man prüfe „Chancen, die sich aus möglichen Fusionen anderer Häuser ergeben. Etwa durch Kundenüberschneidungen, vor allem im Firmenkundengeschäft“, sagte HVB-Chef Michael Diederich der „Süddeutschen Zeitung“.

Druck, jetzt ebenfalls nach neuen Partnern zu suchen, gebe es für die Tochter der Mailänder Unicredit nicht. „Wir haben die vergangenen Jahre hart gearbeitet und sind heute bestens positioniert, um aus eigener Kraft zu wachsen“, sagte Diederich.

Gerüchten, wonach sich sein Institut mit dem Firmenkundengeschäft der Bayern-LB verstärken könnte, wies der Manager zumindest die nächste Zukunft zurück. „Unser aktueller Plan basiert vollständig auf organischem Wachstum.“ Allerdings werde man „2019 den strategischen Plan für die nächsten Jahre vorstellen“.

Laut Diederich wird die Digitalisierung „das Bankgeschäft dramatisch“ verändern. Auf die Frage, ob Banken in Zukunft weniger Arbeitsplätze zu vergeben hätten, sagte er: „Ja, das werden branchenweit deutlich weniger.“ Am größten sei der Druck im Privatkundengeschäft. „Da muss der manuelle Aufwand immer knapper gehalten werden, um vernünftig zu wirtschaften.“

Die Digitalisierung verändere die Art und Weise, wie Bankmitarbeiter und Kunden miteinander im Gespräch blieben. „Es ist ein brutaler Lauf, aber die Kunden wollen es so.“

Zugleich will Diederich künftig verstärkt Unternehmen und Organisationen finanzieren, „die einen gesellschaftlichen Nutzen stiften“. Damit zeige die Bank nicht nur „gesellschaftliches Engagement“, so der HVB-Chef. „Das ist auch für Mitarbeiter immer wichtiger. Absolventen suchen heute nicht mehr nur einen guten Job und ein hohes Gehalt, sondern auch einen tieferen Sinn.“

Dass die Hypovereinsbank in diesem Jahr ihr 150-jähriges Jubiläum feiert, sei zwar ein „wichtiger Meilenstein“ – eine große Party werde es aber nicht geben. „Das letzte, was man dieser Tage braucht, ist eine Bank, die sich selber feiert.“

24.03.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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