newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Markus Söder
© über dts Nachrichtenagentur

CSU Söder gegen Urwahl des Kanzlerkandidaten

„Wer gewinnen will beim Wähler, braucht großen Rückhalt der ganzen Partei.“

München – Der CSU-Vorsitzende Markus Söder hat sich gegen eine Urwahl des Unions-Kanzlerkandidaten ausgesprochen. „Sie verstößt gegen die Idee einer gemeinsamen Entscheidung von CDU und CSU“, sagte er in der aktuellen Ausgabe des „Spiegel“. Es könne nicht sein, „dass eine Unionsschwester per Urwahl einen Kanzlerkandidaten bestimmt und die andere das nur noch abnicken kann“.

Die Junge Union will auf dem Deutschlandtag in Saarbrücken über einen Antrag für eine Urwahl des nächsten Kanzlerkandidaten abstimmen.

Söder sagte: „Was machen wir, wenn am Ende drei oder vier Kandidaten jeweils 20 Prozent bekommen? Dann haben wir nur beschädigte Kandidaten, weil am Ende klar ist, dass keiner eine Mehrheit hat. Wer gewinnen will beim Wähler, braucht großen Rückhalt der ganzen Partei.“

Laut Söder hat der Wahlsieg von Sebastian Kurz in Österreich gezeigt, dass Parteien dann am erfolgreichsten seien, wenn sie geschlossen aufträten: „Wer endlose Personaldiskussionen führt, verunsichert nur seine Wähler.“

Zu seinen eigenen Ambitionen auf eine mögliche Kanzlerkandidatur hielt sich Söder bedeckt. Der Parteichef schloss es nicht ausdrücklich aus, als Spitzenkandidat von CDU und CSU in den Wahlkampf zu ziehen. „Meine Aufgabe ist Bayern. Was nicht heißt, dass ich mich nicht auch national für die Union einbringen werde. Aber als Ministerpräsident und CSU-Vorsitzender.“

11.10.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Heute hat Hessen eine Bundesratsinitiative vorgestellt, die eine Mindestspeicherfrist von IP-Adressen zur Bekämpfung schwerer Kriminalität einführen soll. ...

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Im Jahr 2022 haben die öffentlichen Haushalte und der private Sektor in Deutschland nach ersten Schätzungen etwa 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) entspricht dies einem nominalen ...

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Grüne Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

SPD Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »