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Frankfurt / Main - Hauptbahnhof
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Frankfurt Motiv nach Bahnsteig-Attacke weiter unklar

Der mutmaßliche Täter sei in Deutschland bisher nicht polizeibekannt gewesen.

Frankfurt – Nach der tödlichen Attacke am Frankfurter Hauptbahnhof ist das Motiv des Tatverdächtigen weiter unklar. Der Mann habe sich immer noch nicht geäußert, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Dienstagvormittag in Frankfurt.

Der 40-jährige Eritreer soll demnach im Laufe des Tages dem Haftrichter vorgeführt werden. Ihm werde voraussichtlich Mord sowie ein zweifacher Mordversuch zur Last gelegt, so die Sprecherin.

Zur Herkunft des mutmaßlichen Täters sagte sie, dass er seit 2006 in der Schweiz im Kanton Zürich leben soll. Er sei verheiratet und habe selbst drei Kinder. In Deutschland sei er bisher nicht polizeibekannt gewesen, so die Staatsanwaltschaft. Nach Angaben der Schweizer Behörden verfügte der Mann im Kanton Zürich über eine Niederlassungsbewilligung.

Der Täter hatte am Montagvormittag im Frankfurter Hauptbahnhof am Gleis 7 zunächst eine 40-jährige Mutter und ihren achtjährigen Sohn vor einen einrollenden ICE auf die Gleise gestoßen. Während die Mutter sich auf einen Fußweg zwischen Gleis 7 und 8 retten konnte, wurde ihr Kind vom Zug erfasst und verstarb noch vor Ort. Die Mutter erlitt einen schweren Schock, ihre körperlichen Verletzungen waren nach Angaben der Staatsanwaltschaft weniger gravierend.

Im Anschluss hatte der mutmaßliche Täter zudem versucht, eine 78-jährige Frau auf die Gleise zu stoßen. Dies gelang jedoch nicht. Die Frau erlitt einen Schock und zog sich eine Schulterverletzung zu.

Der mutmaßliche Täter war im Anschluss aus dem Hauptbahnhof geflüchtet, wurde aber im Nahbereich des Bahnhofs von Passanten überwältigt und bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten.

30.07.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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