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Tennis Mona Barthel so erfolgreich wie nie

Qualifikantin schlägt in Hobart auch Kerber – Freitag der 13. nicht Kohlschreibers Tag.

Melbourne – Als Mona Barthel im tasmanischen Hobart ihr erstes Finale auf der WTA-Tour erreicht hatte, schrieb die 21-Jährige fröhlich Autogramme auf ein paar Tennisbälle und schlug sie dann auf die Tribüne. Es war ihre Art, etwas zurückzugeben an die Zuschauer, die die Nummer 64 der Weltrangliste kennen und schätzen gelernt haben.

„Es macht mir so viel Spaß, vor diesem Publikum zu spielen“, sagte die Qualifikantin nach ihrem 6:0, 7:6 (8:6)-Erfolg im Vorschlussrundenduell gegen Angelique Kerber aus Kiel.

Nach dem überraschenden Sieg im schleswig-holsteinischen Kräftemessen, dem siebten insgesamt bei dem Vorbereitungsturnier auf die Australian Open, sagte die Bad Segebergerin: „Im Finale habe ich nichts zu verlieren.“ Im Endspiel trifft Barthel an diesem Samstag auf die an Nummer eins gesetzte Yanina Wickmayer aus Belgien.

Während Favoritenschreck Barthel weiter Selbstvertrauen tankt für das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres, reiste Philipp Kohlschreiber ebenso wie Kerber mit einer Halbfinal-Niederlage nach Melbourne. Der 42. der Weltrangliste verlor in Auckland gegen den Belgier Olivier Rochus 7:6, 1:6, 4:6 und verpasste damit die Chance, nach 2008 erneut das Turnier in Neuseeland zu gewinnen.

Es war am Freitag, dem 13., der zweite Nackenschlag für den Augsburger, denn zuvor hatte das Los den auf Position 25 gesetzten Argentinier Juan Monaco zu seinem Auftaktgegner bei den am Montag beginnenden Australian Open bestimmt. Finalgegner von Rochus ist der Spanier David Ferrer.

In ihrem erst zweiten WTA-Halbfinale trumpfte Mona Barthel von Beginn an groß auf. Nach nicht einmal 20 Minuten hatte sie den ersten Satz gegen die US-Open-Halbfinalistin mit 6:0 gewonnen. „Das war richtig gut“, befand Barthel selbst. Im zweiten Satz schien Kerber das Spiel drehen zu können, sie führte 3:0 und 5:2. Doch die unerschrockene Aufsteigerin auf der anderen Seite, die am Jahresende 2010 noch auf Rang 208 notiert war, fightete zurück. Dennoch hatte Kerber zwei Satzbälle, konnte sie aber nicht verwerten.

Auch im Tiebreak des zweiten Satzes lag die Favoritin 3:0 vorn, doch wieder konterte Barthel und verwandelte nach 1:19 Stunden den ersten Matchball. „Die harte Vorbereitung zahlt sich jetzt aus. Ich kann vieles umsetzen und verbessere mich stetig weiter.“

13.01.2012 - dapd / newsburger.de

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