newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Polizei
© über dts Nachrichtenagentur

Missbrauchsvorwurf Gewerkschaft der Polizei will „rückhaltlose Aufklärung“

Das Bundesinnenministerium sagte den Ermittlern Unterstützung zu.

Berlin – Nach Berichten über die mögliche Misshandlung von Flüchtlingen durch einen Beamten der Bundespolizei in Hannover hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) eine „rückhaltlose Aufklärung“ der Vorwürfe gefordert. „Sollten sich die Vorwürfe am Ende des Ermittlungsverfahrens als zutreffend erweisen, so hat dieser Beamte in unserer auf rechtsstaatlichen Prinzipien fußenden Polizei nichts mehr zu suchen“, sagte der GdP-Bundesvorsitzende Oliver Malchow am Montag.

Es sei wichtig, dass aus dem Vorfall „umfassende Konsequenzen“ gezogen werden. „Auch ein in diesem Ausmaß erschreckender Einzelfall darf die polizeiliche Arbeit und ihren Umgang mit Menschen in ihrem Gewahrsam nicht grundsätzlich in Frage stellen“, betonte Malchow.

Die Staatsanwaltschaft Hannover ermittelt gegen den verdächtigten Beamten. Es geht um den Vorwurf der Körperverletzung im Amt und der Nötigung. Nach gemeinsamen Recherchen des NDR-Fernsehmagazins „Hallo Niedersachsen“ und des Radiosenders „NDR Info“ soll es im vergangenen Jahr mehrfach zu Übergriffen auf Menschen in den Gewahrsamszellen gekommen sein.

Das Bundesinnenministerium sagte den Ermittlern Unterstützung zu. „Die im Raum und in Rede stehenden Vorwürfe sind natürlich gravierend“, erklärte ein Sprecher am Montag. „Insofern haben wir ein großes Interesse daran, dass sie schnell aufgeklärt werden.“

18.05.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Kriminalität Polizei wirft „Letzter Generation“ 1.200 Straftaten vor

Mitglieder der Protestgruppe "Letzte Generation" sollen in den letzten Jahren laut dem Bundeskriminalamt (BKA) rund 1.200 Straftaten verübt haben, so ein vertrauliches Lagebild. ...

Gesundheit Landgericht weist Klage zu mutmaßlichem Corona-Impfschaden ab

Das Landgericht Rottweil hat eine Klage gegen einen deutschen Impfstoffhersteller wegen eines behaupteten Impfschadens abgewiesen. Das teilte das Gericht am Mittwoch mit. ...

Terrorismus Mehrjährige Haftstrafen für „Gruppe S.“

Karlsruhe Legasthenie-Vermerke in Zeugnissen unter Umständen möglich

Justiz Weitere Anklage nach Attacke auf Asylbewerberheim in Saarlouis

Amokalarm Bedrohungslage an Schule in Hamburg

Gesundheit Niederlage für Suizidwillige vor Bundesverwaltungsgericht

Luftfahrt Hamburger Flughafen wegen Geiselnahme weiterhin gesperrt

Polizeimeldung Betrieb am Flughafen Hamburg eingestellt – Großalarm

GdP Unpolitische „Spaßrandale“ schwer zu verhindern

Polizeimeldung Tatverdächtiger nach Tötungsdelikt an schwangerer Frau festgenommen

Nach Angriff in Fitnessstudio Mutmaßlicher IS-Anhänger vor Gericht

NRW Über 3.000 Autodiebstähle im ersten Halbjahr

Verfahren zu Pro-Palästina-Demos Anwaltverein gegen Priorisierung

Fake Niemand bei Berliner Palästinenser-Protest gestorben

Bericht Angeklagter im Brokstedt-Prozess psychisch krank

Kriminalität Razzia gegen „Reichsbürger“ in mehreren Bundesländern

Sachsen Über 500 Ermittlungsverfahren wegen Schleuserkriminalität

Saarlouis Lange Haftstrafe nach Attacke auf Asylbewerberheim

Parteien BGH bestätigt Versetzung von AfD-Richter in den Ruhestand

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »